
Im Herzen Wiens wird am 18. März 2025 ein wichtiges Forschungsprojekt vorgestellt, das die Erfassung ukrainischer Kriegstoter in Österreich zwischen 1941 und 1955 zum Thema hat. Diese Präsentation, geleitet von Professor Stefan Karner, dem Gründer des Ludwig Boltzmann Instituts für Kriegsfolgenforschung, und Stephan Mlczoch, Abteilungsleiter im Innenministerium, findet um 10 Uhr im Bundesministerium für Inneres in der Herrengasse 7 statt. Medienvertreter sind herzlich eingeladen und müssen sich jedoch zuvor akkreditieren, um an diesem bedeutenden Ereignis teilzunehmen, wie OTS berichtete.
Stefan Karner, ein renommierter Historiker, der eine umfassende Karriere im Bereich der österreichischen Zeitgeschichte hat, wird eine zentrale Rolle bei dieser Erfassung spielen. Er hat nach seiner Promotion 1976 an der Universität Graz bedeutende Forschungsarbeiten geleistet, die unabdingbar für das Verständnis der menschlichen und politischen Folgen von Konflikten sind. Karner hat sich mit Themen wie Zwangsarbeit, Restitution und den sozialen Auswirkungen des Krieges intensiv beschäftigt. Auch die Erforschung der ukrainischen Kriegstoten ist Teil seines Schaffens, da er sich auf die humanitären Folgen des Zweiten Weltkriegs spezialisiert hat. Diese Themen wurden auch in früheren Projekten und Publikationen behandelt, in denen Karner Beiträge zu entscheidenden Fragestellungen der österreichischen Vergangenheit lieferte, wie Wikipedia anmerkte.
Die Präsentation wird nicht nur die wissenschaftliche Bedeutung der Thematik unterstreichen, sondern auch das Engagement der österreichischen Forschung hervorheben, die historischen Schicksale der Kriegsopfer zu dokumentieren und das Bewusstsein für diese oft übersehenen Aspekte der Geschichte zu schärfen. Der Medientermin stellt einen bedeutenden Schritt in den Bemühungen dar, die Geschichte der Ukraine und den Einfluss des Krieges auf Österreich darzustellen.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung