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Wiener Wirtschaft trotzt Krisen: Optimismus trotz stagnierender Konjunktur!

Inmitten der aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen in Europa zeigt die Hauptstadt Wien eine bemerkenswerte Resilienz. Während Österreich insgesamt in eine Rezession rutschte und laut WIFO für 2024 einen Rückgang der Bruttowertschöpfung um 0,6 Prozent prognostiziert, erfreut sich die Wiener Wirtschaft stabiler Entwicklungen. Der Wiener Konjunkturbericht hebt hervor, dass Wiens Wertschöpfung im ersten Halbjahr 2024 mit einem Plus von 0,3 Prozent wächst, während der nationale Durchschnitt bei einem Rückgang von 1,6 Prozent liegt. Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke und Wirtschaftskammer-Präsident Walter Ruck sehen hierin einen Grund zur Hoffnung, auch wenn der Jubel noch verhalten bleibt, wie leadersnet.at berichtete.

Starke Dienstleistungsorientierung als Wachstumsmotor

Die Diversität der Wirtschaftsstrukturen Wiens spielt eine entscheidende Rolle. Laut Ruck profitieren die Wiener Unternehmen von ihrer Innovationskraft und Flexibilität. Besonders der Dienstleistungssektor, zu dem unternehmensnahe und öffentliche Dienstleistungen gehören, sorgt für positive Impulse. Im ersten Halbjahr 2024 konnte Wien somit entscheidende Wachstumsbeiträge verzeichnen, während andere Bundesländer, die auf Exporte setzen, stärker unter Druck geraten sind. Der Wachstumsvorsprung Wiens ist beachtlich, insbesondere im Vergleich zur Gesamtentwicklung in Österreich, die WIFO in einem weiteren Bericht analysierte, so wien.orf.at.

Trotz des positiven Trends zeigt sich auch, dass die Herausforderungen durch die Covid-19-Pandemie, den Ukrainekrieg und die anhaltende Inflation nicht spurlos an Wien vorbeigegangen sind. Die Arbeitslosigkeit stieg im November 2024 um 8,1 Prozent. Dennoch bleibt Wien das Bundesland mit dem höchsten Beschäftigungswachstum in Österreich, was auf die starke Dienstleistungsorientierung zurückzuführen ist. Die Forderung nach einer finanziellen Unterstützung des Arbeitsmarktservices (AMS) zur Bekämpfung der steigenden Arbeitslosigkeit wird von Hanke erneuert, da das derzeitige Förderniveau als unzureichend angesehen wird.

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Wien, Österreich
Beste Referenz
leadersnet.at
Weitere Quellen
wien.orf.at

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