Das Popduo Abor & Tynna hat mit ihrem Song "Baller" am Wochenende den deutschen Beitrag für den Eurovision Song Contest (ESC) 2025 gewonnen. Tynna äußerte sich dazu: „Gefühlsmäßig hat es ein wenig gedauert, bis ich es verarbeiten konnte, aber jetzt bin ich bereit, mich zu freuen.“ Das Geschwisterpaar hat bereits an ihrem Debütalbum „Bittersüß“ gearbeitet und blickt voller Vorfreude auf die anstehenden Auftritte. "Wir haben die letzten anderthalb Jahre viel Energie allokiert, um diesen Punkt zu erreichen“, berichtete Abor über ihre musikalische Reise und die Herausforderungen im künstlerischen Bereich.
Mit ihrem Auftritt am 17. Mai im Finale, direkt als deutsche Vertreter, hoffen die beiden auch auf Unterstützung aus Österreich. „Ich würde schon gern 12 Punkte aus Österreich bekommen“, so Abor. Die Geschwister sehen ihre Teilnahme als eine spannende Möglichkeit, ihre Musik zum internationalen Publikum zu bringen, und unterstreichen, dass die Sprache des Songs nicht das Hauptaugenmerk liegt. „Die Pointe des Songs ist der Vocal-Job, der dazu einlädt, mitzusingen“, fügte Tynna hinzu. Übrigens haben sie die Entscheidung für einen deutschsprachigen Beitrag bewusst getroffen, was sowohl national als auch international positive Reaktionen hervorgerufen hat.
Hinter den Kulissen des ESC-Dreams
Während Tynna und Abor optimistisch in die Zukunft blicken, ist es ihnen auch wichtig, die Balance zwischen dem ESC-Ruhm und ihrer künstlerischen Identität zu wahren. „Wir haben ein ganzes Team hinter uns, das sich auch um andere Aspekte kümmert - unabhängig vom ESC“, erklärte Abor bezüglich ihrer Karriereplanung. Trotz der hohen Erwartungen und des damit verbundenen Drucks sind sie entschlossen, ihre künstlerische Freiheit und individuelle Musikstyle zu behalten. Ihre Eltern, die sowohl Musiker sind als auch große Unterstützer, empfinden die Teilnahme am ESC als aufregend und sind stolz auf ihre kinderlichen Erfolge.
Wie die APA berichtet, bleibt jedoch die Herausforderung bestehen, die Gewichtung zwischen dem ESC-Buzz und der weiteren Karriereentwicklung zu meistern. Zwischen der Vorfreude auf den Contest und der alltäglichen Realität als aufstrebende Künstler sehen sie die Vorbereitungszeit als essenziell an, um das Potenzial ihrer Darbietung voll auszuschöpfen. Der ESC ist für sie nicht nur ein Wettbewerb, sondern auch eine wichtige Plattform zur künstlerischen Entfaltung.
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