Die Geburtenzahlen in Österreich zeigen einen besorgniserregenden Trend: Im Jahr 2024 wird ein Rückgang von etwa 400 Geburten im Vergleich zu 2023 erwartet. Dies geht aus den vorläufigen Daten von Statistik Austria hervor, die auch zeigen, dass insgesamt etwa 1.200 zusätzliche Sterbefälle prognostiziert werden. In Wien jedoch gab es einen erfreulichen Anstieg der Geburten um 4,7 Prozent, während in anderen Bundesländern, wie Burgenland und Salzburg, die Zahlen signifikant gesunken sind – das Burgenland verzeichnete einen Rückgang von 5,7 Prozent. Diese Entwicklung, wie von der Kleinen Zeitung berichtet, könnte langfristige Folgen für die Bevölkerung haben.
Demografische Veränderungen in Wien
Trotz der allgemeinen Rückgänge zeigt Wien ein bemerkenswertes demografisches Comeback: Seit den 1990er Jahren hat die Stadt um fast 500.000 Einwohner zugenommen. Im Jahr 2023 wurde sogar die symbolische Marke von 2 Millionen übertroffen – eine Premiere seit 1910! Laut einer Prognose der MA 23 wird die Bevölkerung Wiens bis 2053 um 310.000 Menschen wachsen, was einen Anstieg von 15,6 Prozent bedeutet. Diese positive Entwicklung ist im Kontrast zu den Rückgängen in anderen Bundesländern und könnte die Grundlage für zukünftige Planungen in der Stadt darstellen, wie die Stadt Wien erläutert.
Zusätzlich zu den Geburtenzahlen berichten die Statistiken von einem Rückgang der Sterbefälle in sieben Bundesländern. Besonders in Wien sank die Zahl der Sterbefälle um fünf Prozent. Im Burgenland hingegen gab es einen Anstieg von 3,7 Prozent. Diese komplexen demografischen Veränderungen erfordern eine detaillierte Betrachtung, um die Auswirkungen auf die Gesellschaft und die Infrastruktur zu bewerten.
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