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Wiener Gastro-Krise: Zwei große Restaurants in Insolvenzverfahren!

Am Wiener Naschmarkt und am Donaukanal haben zwei Gastronomiebetriebe Insolvenz angemeldet, was die stark angeschlagene Gastronomiebranche in Österreich weiter belastet. Die Fischvierterl GmbH, Betreiber eines beliebten Fischrestaurants und mehrerer Marktstände, kämpfte mit massiven Schulden in Höhe von 1,4 Millionen Euro, was zu einem Insolvenzantrag führte. Neun Mitarbeiter und 57 Gläubiger sind von dieser Pleite betroffen, die durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie und eine Reihe von Teilbetriebsschließungen ausgelöst wurde. Der erfolgreiche Betrieb, bekannt für fangfrischen Fisch und Meeresfrüchte, hat die Hoffnung auf Sanierung und Fortführung nicht aufgegeben, wie oe24.at berichtet.

Zudem steht die Danube Waterfront GmbH am Wiener Donaukanal vor ähnlichen Herausforderungen. Dieses Unternehmen, das ein Restaurant mit 450 Plätzen betreibt und 2020 gegründet wurde, musste mit Verbindlichkeiten von etwa 1,668 Millionen Euro Insolvenz anmelden, nachdem es in den letzten zwei Jahren erhebliche Verluste eingefahren hatte. Die Eröffnung war aufgrund von Streitigkeiten und den Folgen der Pandemie stark verzögert worden, was zu deutlich hinter den Erwartungen zurückbleibenden Umsätzen führte. Der Insolvenzantrag wurde am Handelsgericht eingebracht, und es wird versucht, das Unternehmen durch ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung zu retten. Ein Sanierungsplan sieht vor, dass den Gläubigern eine Quote von 20 Prozent innerhalb von zwei Jahren angeboten wird. Für eine erfolgreiche Fortführung muss jedoch der Pachtvertrag auf 20 Jahre verlängert und eine Reduktion der Pacht während des Sanierungsplans realisiert werden, wie kurier.at berichtet.

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Details zur Meldung
Was ist passiert?
Insolvenz
In welchen Regionen?
Wien, Obere Donaustraße 84, Wiener Naschmarkt
Genauer Ort bekannt?
Wiener Naschmarkt, Wien, Österreich
Sachschaden
1400000 € Schaden
Ursache
Corona-Pandemie
Beste Referenz
oe24.at
Weitere Quellen
kurier.at

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