Wien

Zwangsräumung im Otto-Wagner-Haus: Aktivisten besetzten leerstehende Wohnungen

Das Geheimnis hinter der Besetzung: Hintergründe zur Räumung des besetzten Hauses in Wien-Alsergrund

Die Zwangsräumung des Otto-Wagner-Hauses in der Harmoniegasse in Alsergrund sorgt für Aufsehen. Das Gebäude, das einer Stiftung gehört und von der Stadt Wien verwaltet wird, stand seit Wochen im Fokus der Öffentlichkeit. Eine Gruppe von Aktivisten, bekannt als Kollektiv Autonomes Haus am Alsergrund (AHA), besetzte das teilweise leerstehende Haus, um auf das Problem des Leerstands aufmerksam zu machen.

Die Bewohner des Hauses haben seit Jahren mit verschiedenen Problemen zu kämpfen, darunter Bleirohre und Tauben, die sich in den Toiletten eingenistet haben. Trotzdem stehen 13 der 16 Wohnungen seit Jahren leer. Die Stiftung, der das Gebäude gehört, fehlt es jedoch an finanziellen Mitteln, um eine dringend benötigte Sanierung durchzuführen.

Nachdem die Stadt Wien die Zwangsräumung angekündigt hatte, griff sie am Mittwochnachmittag ein und setzte die Maßnahme um. Die Aktivisten hatten in der Zwischenzeit Plakate mit Botschaften wie „Leerstand ist zum Speiben“ und „Wir bleiben“ aus den Fenstern gehängt, um ihre Forderungen zu unterstreichen.

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Die Besetzung des Otto-Wagner-Hauses in der Harmoniegasse verdeutlicht die angespannte Situation in Bezug auf Leerstand und Sanierungsbedarf von Wohngebäuden in Wien. Die Aktion der Aktivisten hat zu Diskussionen über die Verantwortung von Immobilienbesitzern und der Stadtregierung geführt, um Lösungen für derartige Probleme zu finden.

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