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Am 17. Januar 2025 hat Judith Pühringer, die parteiübergreifende Vorsitzende der Grünen, die besorgniserregenden Entwicklungen in der Wiener Politik thematisiert. Angesichts der Entscheidungen von SPÖ und Neos, die in einer parteitaktischen Spielerei das Vertrauen der Bürger verloren haben, betonte Pühringer die drängenden Probleme, die diese Regierung nicht erfolgreich angehen konnte. „Es ist verantwortungslos von Rot-Pink, die Koalition abrupt zu beenden, während die Wienerinnen und Wiener mit echten Sorgen konfrontiert sind“, erklärte Pühringer und fügte hinzu, dass die Grünen bereit seien, eine neue und verantwortungsvolle Politik für Wien zu gestalten, als echte Alternative zu den aktuellen Regierungsparteien.
Judith Pühringer als Spitzenkandidatin im Rennen
Mit einem klaren Ziel vor Augen hat Pühringer nun offiziell ihre Kandidatur als Spitzenkandidatin für die Grünen bei der Wien-Wahl 2025 bekannt gegeben. Sie strebt nicht nur danach, die Wählerstimmen der letzten Nationalratswahl zu übertreffen, sondern zeigt sich auch besorgt über die sozialen Ungleichheiten und die Zukunft der Stadt. „Die Wienerinnen und Wiener haben das Gefühl, dass die Politik sie im Stich gelassen hat. Es liegt an mir, diese Sorgen ernst zu nehmen“, betonte Pühringer in ihrer ersten Ansprache als Spitzenkandidatin, während sie auf die drängenden Themen wie leistbares Wohnen und soziale Gerechtigkeit einging. Dies berichtete meinbezirk.at über die neuesten Pläne der Grünen.
Obwohl die Grünen hart mit der derzeitigen Stadtregierung ins Gericht gingen, schließen sie eine mögliche Koalition mit der SPÖ nicht aus. Pühringer und ihr Mitstreiter Peter Kraus glauben fest daran, dass die SPÖ den nächsten Bürgermeister stellen wird, und zeigen sich optimistisch bezüglich der zukünftigen Zusammenarbeit, trotz der zuletzt deutlich zurückgehenden Stimmenanteile bei der Nationalratswahl. „Die Wien-Wahl ist eine eigene Wahl, in der andere Maßstäbe gelten“, so Kraus. Am 22. Februar 2025 wird die Landesversammlung darüber entscheiden, ob Pühringer die Spitzenkandidatur annehmen darf, was von Grünen-Chef Werner Kogler als eine kluge Entscheidung gewertet wird, um die Herausforderungen in Wien anzugehen.
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