
Ein bedeutender Fortschritt für Wiens Fahrradinfrastruktur wurde am 9. Dezember 2024 gefeiert: Die Umgestaltung der Argentinierstraße ist abgeschlossen und wurde feierlich eröffnet. Diese 1,3 km lange Fahrradstraße nach niederländischem Vorbild bietet nun Radfahrenden eine sichere und komfortable Verbindung durch den 4. Bezirk. Bei der Eröffnungsfeier waren unter anderem Mobilitätsstadträtin Ulli Sima und der niederländische Botschafter Peter Potman anwesend, die die Bedeutung dieser Umgestaltung für die städtische Verkehrsführung hervorhoben, wie wien.gv.at berichtet.
Die neue Fahrradstraße wurde mit einem auffälligen roten Belag und zahlreichen Verkehrsberuhigungsmaßnahmen ausgestattet, was die Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer erhöht. Ein Großteil der Baustelle ist dabei den Anforderungen der Anwohner angepasst worden. Fast 2.500 Personen beteiligten sich an einem umfassenden Beteiligungsprozess zur Neugestaltung, wodurch der Wunsch nach mehr Begrünung und Verkehrsberuhigung umgesetzt wurde. Ein besonderes Merkmal sind die Maßnahmen zur klimafitten Gestaltung der Straße, die eine bessere Aufenthaltsqualität schaffen. Laut mobilitaetsagentur.at wurden neue Sitzgelegenheiten und Grünflächen integriert, die diese zentralen Verkehrsachsen erheblich aufwerten.
Die Umgestaltung ist Teil eines größeren Plans der Stadt Wien zur Förderung des Radverkehrs, mit langfristigen Investitionen in die Fahrradinfrastruktur. Damit strebt die Stadt an, den Anteil der Radfahrenden in den kommenden Jahren signifikant zu steigern. Am Nachmittag der Eröffnung fand ein Fest auf dem St.-Elisabeth-Platz statt, zu dem Anwohner und Interessierte herzlich eingeladen waren. Diese Initiative repräsentiert nicht nur einen Umbruch in der Verkehrsführung, sondern auch einen Schritt in Richtung umweltfreundlicher Mobilität in der Stadt.
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