In einer wegweisenden Entscheidung hat der Wiener Gemeinderat diese Woche die neue Digitale Bildungsstrategie der Stadt Wien verabschiedet. Diese Initiative ist Teil der Digitalen Agenda 2030 und zielt darauf ab, im Bereich der digitalen Bildung neue Maßstäbe in städtischen Kindergärten, Horten und öffentlichen Pflichtschulen zu setzen. Bildungsstadtrat Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr betonte, dass die Strategie eine durchgängige digitale Bildung fördern solle, beginnend im Kindergarten bis hin zu den Schulen, um die Kinder auf zukünftige Herausforderungen vorzubereiten.
Die Digitale Bildungsstrategie legt vier zentrale Handlungsfelder fest, darunter den massiven Ausbau digitaler Infrastrukturen, die wesentliche Unterstützung der Lehrkräfte bei der Integration digitaler Inhalte und die Förderung digitaler Medienkompetenzen. „Wir schaffen eine moderne, innovative und inklusive Bildungslandschaft,“ erklärte Digitalisierungsstadträtin Ulli Sima. Die Stadt Wien plant umfassende Investitionen, um die digitale Infrastruktur in über 400 städtischen Kindergärten und Schulen zu verbessern und somit zu einer optimalen Vorbereitung der nächsten Generation auf die digitale Welt beizutragen, berichtete der Wiener Gemeinderat.
Ein neuer Kommunikationsweg
Zusätzlich wird ab 2025 eine zentrale Kommunikationsplattform für Schulen und Kindergärten eingeführt, um die Interaktion zwischen Pädagogen und Eltern zu erleichtern. Diese Maßnahme wird als essenziell angesehen, um den Übergang zwischen Kindergarten und Schule zu optimieren und die Kommunikation zu verbessern. Die Strategie soll auch dazu dienen, Schüler*innen in aktive „Digital Creators“ zu verwandeln, die souverän und kritisch mit den Herausforderungen der digitalen Gesellschaft umgehen können.
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