Wiener Tierschutzorganisation startet ein bedeutendes Projekt zur Regulierung der Streunerkatzenpopulation. Das TierQuarTier Wien hat sich nun offiziell der Verantwortung angenommen, die Lebensbedingungen der oft vernachlässigten Katzen in der Stadt entscheidend zu verbessern. Thomas Benda, Betriebsleiter des Tierquartiers, erklärte, dass die Initiative einen klaren Beitrag zur Reduzierung des Tierleids und zur Förderung einer nachhaltigen Population leisten soll. „Die Maßnahme steigert die Lebensqualität der Tiere und schränkt unkontrolliertes Wachstum ein“, so Benda.
Die Aktion umfasst das Einfangen, Kastrieren und anschließende Zurückbringen der Katzen in ihre gewohnte Umgebung. Dies soll verhindern, dass die Tierzahlen unkontrolliert ansteigen, gleichzeitig aber den Samtpfoten ein wahrlich qualfreies Leben ermöglichen. Die Leiterin des Veterinäramts, Ruth Jily, unterstützt die Initiative mit den Worten: „Das Tierquartier leistet ab sofort mit seiner Arbeit im Streunerkatzenprojekt einen weiteren großen Beitrag zur Tierschutzarbeit der Stadt Wien.“ Die Bevölkerung wird aufgerufen, unkastrierte Streunerkatzen zu melden oder das Projekt durch Spenden zu unterstützen. „Berichte über diese scheuen Tiere sind essenziell“, fordert das Tierquartier.
Spenden und Melden von Streunerkatzen
Die Tierschutzorganisation betont, dass viele der Streunerkatzen sehr scheu sind und sich Menschen meist nur in der Dämmerung oder nachts nähern. Oft wirken sie ungepflegt und vernachlässigt, während Freigängerkatzen, die ein Zuhause haben, in der Regel gut gepflegt sind. Es wird dringend empfohlen, die Hotline „Veterinäramt und Tierschutz, Fundservice für Haustiere“ unter der Nummer 01/40008060 zu kontaktieren, um Meldungen über Streunerkatzen in Wien einzureichen. Auch durch Spenden kann jeder direkt zur Linderung des Katzenleids beitragen, wie tierquartier.at berichtet.
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