Wien

Wiener Studenten leiden unter Wohnkosten: Grüne fordern dringende Lösungen!

Die Wohnsituation in Wien wird für Studierende zusehends prekär. Wie die Grünen Wien und die GRAS Wien auf einer Pressekonferenz am 17. Februar 2025 feststellten, ist der Zugang zu einem eigenen WG-Zimmer für viele Studierende unerschwinglich geworden. Parteivorsitzende Judith Pühringer wies darauf hin, dass aktuelle Studien belegen, dass bereits 43 Prozent des monatlichen Budgets für Wohnkosten aufgebracht werden müssen. In privaten Mietverhältnissen ist diese Belastung sogar noch höher, mit 49 Prozent. Die steigenden Mietpreise katapultieren viele Studierende in eine finanzielle Schieflage.

Besonders alarmierend sind die Ergebnisse einer IFES-Umfrage, die von der Arbeiterkammer in Auftrag gegeben wurde. Durchschnittlich verbringen Studierende 555 Euro monatlich für ihre Unterkunft. Die Studie zeigt zudem, dass 60 Prozent der Befragten in befristeten Mietverhältnissen leben. Diese Verträge zwingen sie zur Bindung über 16 Monate, was ihre Flexibilität erheblich einschränkt. Der Druck wächst, da 68 Prozent neben dem Studium arbeiten müssen, um ihre steigenden Wohnkosten zu decken, wie die Arbeiterkammer berichtet.

5-Punkte-Programm für Entlastung

Um dieser Wohnkostenkrise entgegenzuwirken, haben die Grünen ein 5-Punkte-Paket präsentiert. Dieses umfasst unter anderem einen Wohnungskautionsfonds, der die finanzielle Hürde bei der Wohnraumsuche senken soll. Zudem sollen Studierende unter 30 Jahren Zugang zum Gemeindebau erhalten, unabhängig von ihrem bisherigen Hauptwohnsitz. Das Grüne Wohngeld soll weitere Unterstützung bieten, während auch die Wohnheime attraktiver gestaltet werden müssen, um den Bedürfnissen der Studierenden gerecht zu werden. Georg Prack, Wohnsprecher der Grünen Wien, betont, dass diese Maßnahmen notwendig sind, um die soziale Schieflage der Studierenden zu beheben, die unter der stark steigenden Teuerung leiden.

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Die Forderungen nach einer Offensive im geförderten Wohnbau und einer Wiederaufnahme der Studierendenheimförderung des Bundes sind daher entscheidend, um die Lebenssituation der Studierenden spürbar zu verbessern, wie die Arbeiterkammer und die ÖH fordern. Diese Entwicklungen werfen ein Licht auf die drängende Notwendigkeit, die finanzielle Drucksituation für Studierende in Wien zu entschärfen.

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Wien, Innsbruck
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Laimgrubengasse 10, 1060 Wien, Österreich
Beste Referenz
ots.at
Weitere Quellen
wien.arbeiterkammer.at

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