Die aktuelle Stimmung in Wien könnte sich dramatisch ändern: Laut einer neuen Umfrage der Stadtbarometer von W24 und IFDD stürzt die SPÖ, die Bürgermeisterpartei, unter die kritische 40%-Marke und landet bei nur 37%. Dies stellt einen Rückgang von über 4% im Vergleich zur letzten Wahl 2020 dar. Die FPÖ hingegen feiert einen beeindruckenden Aufstieg auf 22%, was einer Verdopplung ihrer Stimmen seit der letzten Wahl entspricht. Für die ÖVP unter Karl Mahrer sieht es hingegen düster aus: Sie erzielt nur magere 11% und liegt damit hinter den Grünen, die bei 12% stehen. Besonders besorgniserregend für Mahrer und seine Truppe ist der dramatische Verlust von 9% im Vergleich zur vorherigen Wahl.
Kampf um Wählerschaft: Mahrer auf den Spuren der FPÖ
Karl Mahrer, ehemaliger Polizist und momentan ÖVP-Obmann, versucht, verlorene Wähler zurückzugewinnen, indem er sich verstärkt dem Thema Sicherheit widmet. Gerade mit umstrittenen Videos, die er auf Märkten in Wien veröffentlicht hat, polarisiert er und scheut sich nicht, auf die FPÖ zuzugreifen. Mahrer, der in der Vergangenheit als liberaler Brückenbauer galt, hat sich nun deutlich in eine konfrontative Richtung bewegt. Sein Ziel ist es, durch die thematische Ausrichtung auf Migration und Sicherheit, die FPÖ-Wähler für die ÖVP zurückzugewinnen. Dies könnte jedoch zu einer handfesten Auseinandersetzung mit der SPÖ führen, wie die geplante Video-Serie über Missstände in den Wiener Gemeindebauten zeigt.
Besonders brisant könnte die Wiener Wahlsituation nach den Ergebnissen der Umfrage werden, die die SPÖ mit ihrem Absturz und die FPÖ als klarer Gewinner zeigt. Mahrer, der nach den Skandalen um die ÖVP in den Spitzenpositionen an die Macht kam, steht vor einer massiven Herausforderung: Kann er die Zustimmung der Wähler zurückgewinnen, während die SPÖ zunehmend ins Straucheln gerät? Der Wahlkampf ist eröffnet, und die Parteien rüsten sich für einen beinharten Wettbewerb in Wien, wie die Presse berichtet. Die nächsten Wochen könnten entscheidend dafür sein, wie sich die politische Landschaft in der österreichischen Hauptstadt verändert.