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Wiener Sauberkeitskampagne: „Wegzaubern könn ma’s net!“ auf Erfolgskurs!

Am 14. April 2025 startet die Wiener Abteilung für Abfallwirtschaft, Straßenreinigung und Fuhrpark (MA 48) eine neue Sauberkeitskampagne mit dem Motto „Wegzaubern könn ma's net!“. Diese Initiative zielt darauf ab, das Verantwortungsbewusstsein der Bürger für die Sauberkeit in Wien zu stärken und auf die drängenden Müllprobleme wie Hundekot, Zigarettenstummel und illegale Sperrmüllablagerungen aufmerksam zu machen. Die Kampagne setzt auf die Popularität der Zauberkünstler Siegfried & Joy, um eine breitere Zielgruppe, insbesondere jüngere Menschen, anzusprechen. Mit einer Kombination aus Illusionskunst und Comedy wird beabsichtigt, die Menschen auf kreative Weise für das Thema Sauberkeit zu sensibilisieren, berichtet Wien.gv.at.

Stadtrat Jürgen Czernohorszky hebt die Bedeutung des Wiener Reinhaltegesetzes hervor, das bereits seit 2008 in Kraft ist. Laut diesem Gesetz kann das achtlose Wegwerfen von Abfällen und die unerlaubte Ablagerung von Sperrmüll mit Konsequenzen bis zu 500 Euro bestraft werden. Josef Thon, Abteilungsleiter der MA 48, fordert die Wienerinnen und Wiener dazu auf, ihren individuellen Beitrag zur Sauberkeit der Stadt zu leisten. Der rechtliche Rahmen stärkt nicht nur die Aufklärung der Bürger, sondern auch die Kontrolle durch zusätzliche WasteWatcher, die die Sauberkeit in der Stadt im Auge behalten sollen.

Umfassende Sauberkeitsangebote

Die Stadt Wien bietet eine Vielzahl von legalen Entsorgungsmöglichkeiten an, um den Bürgern die richtige Abfallentsorgung zu erleichtern. Dazu zählen:

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  • 21.000 öffentliche Papierkörbe mit Aschenrohren
  • 1.200 freistehende Aschenrohre
  • 3.900 Hundekotsackerl-Spender
  • 475.000 Restmüll- und Altstoffbehälter
  • 4.400 öffentliche Standorte für getrennte Sammlung
  • 13 Mistplätze für die kostenlose Sperrmüllabgabe von montags bis samstags

Diese Angebote sind über den Online-Stadtplan sowie die 48er-App zugänglich. Bürger haben zudem die Möglichkeit, über die Sag's Wien App Verunreinigungen zu melden, um die Stadt aktiv bei der Sauberhaltung zu unterstützen, wie Wien.gv.at hervorhebt.

Vergleich mit anderen Städten

Im Kontext der Sauberkeit gibt es interessante Parallelen zu Initiativen in anderen Städten, wie etwa in Berlin. 2022 wurden in der deutschen Hauptstadt über die App „Ordnungsamt online“ 115.449 Meldungen zu illegalen Müllablagerungen registriert. Dies stellte einen Rückgang von zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr dar, möglicherweise bedingt durch effektivere Entsorgungsdienste und innovative Apps, die Bürgern helfen, Fahrten zu Recyclinghöfen zu organisieren, was von Berlin.de berichtet wird.

Die Wiener Kampagne „Wegzaubern könn ma's net!“ will die Bürger dazu ermutigen, Verantwortung zu übernehmen und aktiv für ein sauberes Wien zu sorgen. Das Motto „Nicht das Wollen, sondern das (Mit-)Tun zählt – für ein sauberes Wien“ fasst den Aufruf zur Beteiligung prägnant zusammen und soll ein Bewusstsein für gemeinschaftliches Handeln schaffen.

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Verschmutzung
In welchen Regionen?
Wien
Genauer Ort bekannt?
Wien, Österreich
Ursache
Müllprobleme, illegale Sperrmüllablagerungen
Beste Referenz
presse.wien.gv.at
Weitere Quellen
wien.gv.at

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