Wien

Wiener Pflegehäuser sparen 300.000 € Stromkosten und reduzieren CO2-Emissionen um 750 Tonnen jährlich

Die Umrüstung der Beleuchtung in acht Pflege-Einrichtungen des Wiener Gesundheitsverbundes (WIGEV) auf moderne LED-Lampen wurde erfolgreich abgeschlossen. Dieser Schritt hat nicht nur zu finanziellen Einsparungen geführt, sondern auch zu einer erheblichen Reduzierung der CO2-Emissionen. Laut einer Pressemeldung der Stadt Wien wurden durch die LED-Umrüstung jährlich etwa 750 Tonnen CO2 eingespart, was in etwa dem jährlichen CO2-Ausstoß von 500 durchschnittlichen PKW entspricht. Zudem wurden die Stromkosten um rund 300.000 Euro pro Jahr gesenkt.

Als vor 14 Jahren die ersten Pflegehäuser des WIGEV gebaut wurden, waren Neonröhren noch die gängige Beleuchtungstechnologie. Inzwischen sind die Kosten für LED-Leuchtkörper deutlich gesunken, wodurch sich eine Umrüstung finanziell lohnte. Insbesondere in öffentlich zugänglichen Bereichen wie Gängen, Aufenthaltsräumen und der Lobby wurden die alten Neonröhren durch energieeffiziente LED-Lampen ersetzt. Die Umrüstung gestaltete sich teilweise schwierig, da nicht alle Deckenleuchten uneingeschränkt für LED-Lampen geeignet waren. Hier waren Anpassungen und das Know-how der Techniker*innen des Wiener Gesundheitsverbundes gefragt.

Die LED-Umrüstung hat sich als äußerst rentabel erwiesen. Durch den geringeren Stromverbrauch werden jährlich rund 1,5 Millionen Kilowattstunden Strom eingespart. Bei den aktuellen Strompreisen ergibt sich daraus ein Einsparungspotenzial von etwa 300.000 Euro pro Jahr. Der Wiener Gesundheitsverbund zeigt damit, dass eine hochwertige medizinische Versorgung mit Kostenkontrolle vereinbar ist.

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Neben den finanziellen Einsparungen ist die Umrüstung auch ein großer Schritt hin zu einer klimaneutralen Stadt. Die LED-Lampen haben nicht nur eine längere Lebensdauer als herkömmliche Beleuchtung, sondern reduzieren auch die CO2-Emissionen erheblich. Die eingesparten 750 Tonnen CO2 pro Jahr sind ein wichtiger Beitrag im Kampf gegen den Klimawandel. Der Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky bedankt sich bei den Verantwortlichen in den WIGEV-Pflegehäusern für ihr Engagement.

Die erfolgreiche Umrüstung auf LED-Beleuchtung in den genannten Bereichen soll nun fortgesetzt werden. Es wird geprüft, ob ein aktiver vorzeitiger LED-Tausch auch in den Bewohner*innen-Zimmern wirtschaftlich sinnvoll ist. Darüber hinaus erwägt der Wiener Gesundheitsverbund die Installation weiterer Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern der Einrichtungen. Aktuell sind bereits drei PV-Anlagen in Betrieb: Pflege Baumgarten, Pflege Liesing und Klinik Floridsdorf.

Der Wiener Gesundheitsverbund betreibt insgesamt neun moderne Pflegewohnhäuser und ein Sozialtherapeutisches Zentrum in Ybbs. Diese Einrichtungen bieten Platz für rund 2.800 Bewohnerinnen und beschäftigen knapp 3.800 Mitarbeiterinnen. Sie stehen Wiener*innen zur Verfügung, die nicht mehr zuhause betreut werden können, unabhängig von ihrer finanziellen Situation. Das Angebot umfasst rund um die Uhr Pflege und medizinische Versorgung sowie verschiedene Therapiemöglichkeiten für hochgradig pflegebedürftige und multimorbide Menschen in instabilen Gesundheitszuständen.

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In presse.wien.gv.at ist zu lesen, dass die Pflegehäuser des Wiener Gesundheitsverbundes durch die Umrüstung der Beleuchtung auf LED-Lampen jährlich 750 Tonnen CO2-Emissionen einsparen. Dies entspricht dem Ausstoß von 500 durchschnittlichen PKW pro Jahr. Zudem werden die Stromkosten um rund 300.000 Euro gesenkt. Die Umrüstung erfolgte in öffentlich zugänglichen Bereichen wie Gängen, Aufenthaltsräumen und der Lobby. Weitere Umrüstungen in den Bewohner*innen-Zimmern und zusätzliche Photovoltaik-Anlagen werden geprüft. Der Wiener Gesundheitsverbund betreibt insgesamt neun Pflegewohnhäuser und ein Sozialtherapeutisches Zentrum, die hochgradig pflegebedürftigen Menschen offenstehen.

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