In Wien sorgt ein engagierter junger Mediziner, Mario Orth, für frischen Wind in der Stadt der Lichter. Seit Oktober verteilt er jeden Montag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag kostenlose warme Mahlzeiten an Bedürftige an der S-Bahnstation Krottenbachstraße. Die Idee kam ihm, weil er der Ansicht ist, dass Nächstenliebe und Weihnachten zusammengehören - und das nicht nur in der kalten Jahreszeit. Pläne zur Erweiterung seines Hilfsangebots sieht er ebenfalls vor, er will in allen Bezirken Wiens Essensstände eröffnen und gleichzeitig eine Schule für benachteiligte Kinder gründen. "Ich bezahle das Ganze aus eigener Tasche ohne Spenden oder Subventionen," betont Orth in einem Interview mit Heute.at.
Ein neues Bildungsangebot für Wiener Kinder
Mario Orth, der sich unermüdlich für die Wirtschaft und Jugend einsetzt, möchte zudem finanzielle Bildung in Form von Abendkursen anbieten. Er plant, Kindern aus sozial schwächeren Verhältnissen Wissen zu vermitteln, das in Schulen oft zu kurz kommt. "Ich habe bereits vier Räume im 12. Bezirk gemietet, der Unterricht soll im Januar beginnen und ist kostenlos," so Orth weiter. "Es gibt bereits 50 Anfragen für die 92 Plätze," fügt der 30-Jährige hinzu. Die Kinder sollen am Ende der Kurse ein Diplom erhalten.
Auch in Frankfurt zeigt ein bekannter U-Bahnfahrer, Peter Wirth, liebevolles Engagement für bedürftige Kinder. Der als „Bahnbabo“ bekannte Wirth hat sein Weihnachtsgeld und die Einnahmen aus seinem Buch für den Verein "Mainlichtblick" gespendet, der kranken Kindern in Not hilft. Der Verein erfüllt Herzenswünsche von Kindern, die in schwierigen Lebenslagen sind. Wirth, der auch Gedichte für diverse Anlässe verfasst, verbindet somit seine erfolgreiche Buchveröffentlichung mit einer wichtigen sozialen Botschaft. "Ich möchte dem Leben zurückgeben, was es mir gegeben hat," erklärt der Bahnbabo. Im aktuellen Fall hat er der herztransplantierten Lena und dem schwerkranken Finn mit finanzieller Unterstützung geholfen, um ihre Therapiekosten zu decken, wie fr.de berichtet.
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