Am 1. Jänner 2025 hat Wien eine neue Hoffnung für junge Arbeitssuchende ins Leben gerufen. Im Rahmen der Jugendstiftung Wien erhalten arbeitslose Jugendliche von 18 bis 24 Jahren wertvolle Unterstützung. Hintergrund ist die alarmierende Zahl von 170.293 Arbeitslosen in Wien, darunter 27.387 junge Menschen, die besonders von der aktuellen Wirtschaftslage betroffen sind. Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke sieht in dieser Initiative einen entscheidenden Schritt, um die Zukunft der jungen Wiener*innen zu sichern und plant eine Investition von rund 11,8 Millionen Euro über die nächsten vier Jahre.
Vielfalt der Chancen
Die Jugendstiftung bietet zahlreiche Ausbildungsangebote in zukunftsträchtigen Branchen wie Green Jobs, MINT-Berufen sowie in der Pflege, Pädagogik und Gesundheit. Teilnehmer*innen erhalten nicht nur ein monatliches Ausbildungsstipendium von 300 Euro, sondern auch die Möglichkeit, durch Praktika wertvolle Kontakte zu potenziellen Arbeitgeber*innen zu knüpfen. Pascal Bayer, ein ehemaliger Eishockeyprofi der spusu Vienna Capitals, nutzt diese Chance bereits: Von einem Sportler hat er sich erfolgreich zum Heilmasseur umgeschult und profitiert von der praxisnahen Ausbildung in seinem alten Verein. „Dank der Stiftungsteilnahme konnte ich meinen Berufswechsel optimal über die Bühne bringen“, erklärt Bayer.
„Die neue Jugendstiftung ist ein richtungsweisender Bestandteil unserer Strategie zur Fachkräftesicherung“, betont Hanke. Viele junge Menschen sehen sich mit Unsicherheiten konfrontiert; die Stadt setzt auf Bildung und Innovation, um gegen Arbeitslosigkeit und Fachkräftemangel anzukämpfen. Das Konzept der Jugendstiftung zeigt, wie mit gezielten Bildungsangeboten der Weg in eine erfolgreiche berufliche Zukunft geebnet werden kann. Interessierte junge Menschen können sich beim waff über diese zahlreichen Möglichkeiten informieren, die in dieser Initiative im Fokus stehen.
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