Die Stadt Wien setzt ein starkes Zeichen für die Mitbestimmung der Jugend! Mit dem Schwung des dritten Wiener Kinder- und Jugendparlaments, das kürzlich im Musischen Zentrum begann, engagieren sich 90 Jugenddelegierte und 235 Kinder. Sie arbeiten entschlossen an der neuen Kinder- und Jugendstrategie 2025-2030, die auf den Wünschen und Anregungen von über 2.000 befragten Kindern und Jugendlichen basiert, wie in einem Bericht von junges.wien.gv.at betont wird. Dieses Parlament ist nicht nur ein politisches Forum, sondern ein leidenschaftliches Engagement junger Menschen, die die Zukunft Wiens aktiv mitgestalten wollen.
Das Jugendparlament und die Zukunftsstrategie
Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr eröffnete die Sitzung und ermutigte die jungen Teilnehmer*innen: „Ihr seid jetzt die Architekten, die Drehbuchautoren, die Komponisten dieser Stadt.“ Die Umfrage, die den Jugendlichen die Themen Klimaschutz, Sicherheit und Freizeitgestaltung nähe brachte, zeigt, dass 86 Prozent der Befragten sich in Wien wohlfühlen, jedoch auch klare Verbesserungsvorschläge einbringen, etwa für mehr Begrünung und ein besseres ÖPNV-Angebot. Marina Hanke, Jugendsprecherin, hebt hervor, dass die Ideen der Jugendlichen für die künftige Stadtpolitik unverzichtbar sind und dass ihre Stimmen entscheidend für eine kinderfreundliche Gesellschaft sind.
Bereits in neun Ausschüssen tauschen sich die Delegierten über die Umfrageergebnisse aus und entwickeln konkrete Ziele in Bereichen wie Bildung, Umwelt und Teilhabe, bevor sie die Stadtregierung im Frühjahr 2025 mit ihren Erkenntnissen konfrontieren.
Doch das sind nicht nur leere Worte! Die Stadt Wien plant, insgesamt eine Million Euro für Kinder- und Jugendprojekte bereitzustellen, die auf den Vorschlägen der jungen Bürger*innen basieren, wie Bürgermeister Ludwig in seiner Erklärung betont. In Verbindung mit dem Kinder- und Jugendparlament wird dies ein riesiger Schritt für die demokratische Mitbestimmung, da Junge Menschen direkt in Entscheidungen einbezogen werden, die ihr Leben betreffen. „Die Werkstadt Junges Wien ist kein Eintagesprojekt,“ sagt Jugendstadtrat Jürgen Czernohorszky und verspricht: „Wir werden die Interessen der Kinder in alle politischen Bereiche einfließen lassen.“ Dies wird zum Aufruf, sich aktiv an der Gestaltung der städtischen Umwelt und Lebensqualität zu beteiligen, so dass ein kinderfreundliches Wien auch ein klimafreundliches Wien sein kann, wie Vizebürgermeisterin Birgit Hebein unterstreicht.
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