Wien ist heute der Schauplatz einer aufregenden Ankündigung! Der Europäische Forschungsrat hat im Rahmen seines FRONTIERS-Programms die Auswahl der Wissenschaftsjournalist:innen bekannt gegeben, die an führenden Forschungsinstituten Projekte entwickeln werden. Unter den zehn auserwählten Journalist:innen befindet sich der britische Datenjournalist Will Grimond, der ab März 2025 am Complexity Science Hub in Wien forschen wird. Grimond wird sich einer der drängendsten Fragen der modernen Technologie widmen: der Fairness von Künstlicher Intelligenz (KI). Diese Wahl unterstreicht die steigende Bedeutung eines kritischen Blicks auf das, was 'fair' im digitalen Zeitalter bedeutet, wie ots.at berichtet.
Der Complexity Science Hub (CSH) in Wien, in dem Grimond tätig sein wird, ist Europas Zentrum zur Erforschung komplexer Systeme. Hier wird das Zusammenspiel von Daten aus verschiedensten Disziplinen untersucht, um Lösungen für global herausfordernde Probleme zu entwickeln. Mit über 70 Wissenschaftler:innen und einem interdisziplinären Ansatz zielt der CSH darauf ab, ein fundiertes Verständnis für die komplexen Zusammenhänge in der heutigen Welt zu schaffen. Die Auswahl von Grimond ist Teil einer größeren Initiative, die darauf abzielt, den Wissenschaftsjournalismus zu revolutionieren, wie auch csh.ac.at erwähnt.
Der Weg zur Fairness in der KI
Grimond wird die Forschungsfrage vertiefen, wie Vorurteile in algorithmischen Entscheidungsprozessen quantifiziert und möglicherweise gemindert werden können. Dies ist ein Bereich, der bisher hauptsächlich aus Einzelperspektiven wie Philosophie oder Mathematik betrachtet wurde, nun aber einen interdisziplinären Ansatz benötigt. Sein Ziel ist es, frische Impulse in die Diskussion um die Ethik der KI zu bringen und die Bedenken über Voreingenommenheit im digitalen Raum zu adressieren.
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