Im Herzen von Wien beginnt ein neues Kapitel in der Nutzung von Sonnenenergie: Sechs neue Photovoltaikanlagen werden bald in Betrieb genommen und sollen jährlich rund 364.000 Kilowattstunden grünen Strom produzieren. Diese Anlagen, bestehend aus beeindruckenden 898 Modulen, tragen entscheidend zur Einsparung von etwa 170 Tonnen CO₂ bei. Ihr erzeugter Strom wird direkt ins Wiener Stromnetz eingespeist, was einen bedeutenden Beitrag zur Energiewende und zur Erreichung der Klimaneutralität bis 2040 darstellt, wie der Wiener Presse berichtet.
Nachhaltigkeit und Innovation im Gemeindebau
Wiener Wohnen verfolgt beim Ausbau der Solarenergie eine doppelte Strategie: Während bestehende Wohngebäude mit neuen Photovoltaikanlagen nachgerüstet werden, sind sie in Neubauten bereits Standard. Diese neuen Anlagen befinden sich in verschiedenen Wiener Bezirken, darunter Meidling und Floridsdorf. „Wiener Wohnen steht nicht nur für soziale Verantwortung, sondern auch für Nachhaltigkeit und Innovation“, erklärt Vizebürgermeisterin Katrin Gaál und verweist auf die ambitionierte Sonnenstrom-Offensive der Stadt.
Ein weiteres Highlight ist die Möglichkeit für Mieter*innen, selbst Solarstrom zu nutzen. In bestimmten Fällen dürfen Gemeindebau-Mieter*innen Anlagen bis zu 800 Watt installieren, vorausgesetzt, sie erfüllen bestimmte Kriterien wie Denkmalschutz und passen ins Gesamterscheinungsbild. Wien Energie prüft die Umsetzbarkeit und stellt Montagevorgaben zur Verfügung. Für detaillierte Informationen steht die Broschüre „Photovoltaik-Anlagen im Gemeindebau“ zur Verfügung, die die notwendigen Schritte und Voraussetzungen aufzeigt. Mieter*innen erhalten Unterstützung über die Wiener Wohnen Service-Nummer, wie Wiener Wohnen berichtete.
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