Ab 2025 müssen die Bewohner von Städten wie Wien, Eisenstadt und Klagenfurt mit hohen Erhöhungen ihrer kommunalen Gebühren rechnen. In der Bundeshauptstadt Wien steigen die Tarife für Wasserversorgung, Abwasser, Abfallentsorgung und Parkscheine aufgrund einer gesetzlich vorgeschriebenen Überprüfung des Verbraucherpreisindex. Ein Singlehaushalt wird im Durchschnitt mit monatlichen Zusatzkosten von 1,35 Euro rechnen müssen, während ein Mehrpersonenhaushalt bei 3,11 Euro liegt, wie oe24 berichtete. Auch die Preisgestaltung für Parkscheine wird angepasst: Ein Ein-Stunden-Parkschein verteuert sich von 2,50 auf 2,60 Euro.
Erhöhungen in weiteren Städten
In Eisenstadt steigt die Kanalbenützungsgebühr auf 1,80 Euro pro Quadratmeter. Dieser Schritt wurde einstimmig im Gemeinderat beschlossen, um den finanziellen Herausforderungen der Stadt zu begegnen. Zusätzlich hat die Klagenfurter Stadtregierung beschlossen, Parkgebühren einzuführen, wo Besucher zuvor gratis parken konnten. Rund 1.000 Parkplätze sollen nun kostenpflichtig werden, was der Stadt Einnahmen von geschätzten 1,2 Millionen Euro bringen könnte. Die Veränderungen erfolgen vor dem Hintergrund einer angespannten finanziellen Lage, so die Stadtverwaltung.
Außerdem steigen die Müllgebühren in Innsbruck um etwa zehn Prozent, während die Wasserpreise dort um 3,5 Prozent angehoben werden. Salzburg wird die Abfallgebühren um 7 Prozent erhöhen, um einen Kostendeckungsgrad von 94 Prozent zu erreichen, wie ebenfalls von oe24 berichtet.
Im Kontrast dazu zeigt sich Düsseldorf als ein wirtschaftlich aufstrebender Standort mit einer reichen Unternehmenslandschaft. Die Stadt begeistert jährlich mit Großereignissen wie der größten Kirmes am Rhein und dem Japan-Tag. Trotz eines vorübergehenden negativen Wanderungssaldos in den Jahren 2020 und 2021 bleibt Düsseldorf mit einem Durchschnittseinkommen von fast 27.000 Euro pro Kopf unter den reichsten Städten Deutschlands, wie Statista feststellt. Diese Kombination aus wirtschaftlicher Stärke und kultureller Vielfalt fördert die Popularität der Stadt als lebendigen Wohn- und Arbeitsort.
