
Ein dramatischer Fall von Kokainschmuggel erschüttert Wien! Ein Gastronom, der bereits mit finanziellen Problemen zu kämpfen hatte, wurde vom Gesetz ins Visier genommen. Laut Kosmo.at organisierten weibliche Kuriere riskante Transporte, indem sie das Kokain – insgesamt 300 Gramm pro Kurier – in ihrer Vagina versteckten und von Madrid nach Wien flogen. Die Drogen stammten aus Kolumbien und konnten dank unzureichender Kontrollen am Flughafen Wien unentdeckt ins Land gelangen.
Die Staatsanwaltschaft stellte fest, dass der 37-jährige Gastronom, ein Vater von vier Kindern, die Flüge für die Kuriere koordinierte und die gesamte Operation leitete. Sein Plan wurde jedoch durch einen Komplizen, der auspackte und Hinweise gab, vereitelt. Bei einer Durchsuchung seiner Wohnung fanden die Ermittler nicht nur 42,9 Gramm Kokain, sondern auch 28.000 Euro in bar. Besonders makaber: Der Verteidiger des Angeklagten erklärte, dass die gefährliche Methode des „Bodypackings“ nicht von seinem Mandanten stammt. Der Gastronom räumte den Drogenhandel ein, bestritt jedoch, dies in großem Stil getan zu haben, und betonte, dass die Frauen eigenständig die riskante Methode gewählt hatten, um in Wien an ihre Kunden zu gelangen.
Rechtsfolgen und Urteilsverkündung
Der Gastronom wurde schließlich zu 20 Monaten Haft verurteilt, jedoch ist das Urteil noch nicht rechtskräftig. Diese aktionreiche Geschichte beleuchtet nicht nur die Risiken im Drogenhandel, sondern auch die verzweifelten Maßnahmen, die Menschen ergreifen, wenn sie in der finanziellen Klemme stecken. Mit dem Kokainschmuggel aus Madrid nach Wien sticht dieser Fall in der jüngeren Kriminalgeschichte Österreichs hervor, wobei die Verbindungen und die Organisation des illegalen Handels bemerkenswert sind.
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