Am Wiener Rathausplatz droht ein Sicherheitsdesaster, das Erinnerungen an die Tragödie von Magdeburg weckt. Die Initiative „Rettet den Christkindlmarkt“ schlägt Alarm und warnt, dass die festliche Atmosphäre des beliebten Weihnachtsmarktes hinter einer gefährlichen Fassade verborgen ist. Laut Experten besteht ein alarmierendes Risiko für Terroranschläge sowie für Massenpaniken und sogar Todesfälle. Dies könnte alles, laut den Marktfahrern und der Initiative, durch unzureichende Sicherheitsvorkehrungen ausgelöst werden, die bereits seit Jahren kritisiert und für die katastrophalen Wachsamkeit der Stadt Wien verantwortlich gemacht werden.
Tickende Zeitbombe am Ringelspiel
Ein zentrales Augenmerk der Kritik liegt auf dem Ringelspiel, einem der Hauptanziehungspunkte des Marktes. Das Sicherheitskonzept wurde als mangelhaft eingestuft, da die enge Platzierung des Fahrgeschäfts in Kombination mit fehlenden Fluchtmöglichkeiten es zu einer „tickenden Zeitbombe“ macht. Ein Vorfall wie der zuletzt in Magdeburg, bei dem ein Auto in eine Menschenmenge raste, sei jederzeit möglich, warnen die Fachleute. Die Initiative fordert daher eine sofortige Überprüfung und Anpassung der Sicherheitsmaßnahmen, um eine unvermeidbare Katastrophe abzuwenden. Auch das Unternehmen hinter dem Markt, die Stadt Wien Marketing GmbH, wird kritisiert, da es trotz der klaren Warnungen keine entschlossenen Schritte unternommen hat, um die Sicherheit der Besucher zu gewährleisten.
Bereits im Jahr 2022 hatte die Initiative auf diese Risiken hingewiesen, doch die zuständigen Behörden scheinen die Problematik weitgehend zu ignorieren. Die Marktfahrer appellieren an die Stadt Wien, Verantwortung zu übernehmen und das Ringelspiel im kommenden Jahr aus dem Programm zu streichen, um die Sicherheit von Tausenden von Besuchern nicht weiter zu gefährden. „Es ist höchste Zeit, dass die Behörden handeln“, so die klare Ansage der Initiative. Sollten die Behörden weiterhin untätig bleiben, wird die Verantwortung für mögliche Vorfälle unweigerlich bei ihnen liegen, was die Dringlichkeit der Maßnahmen verdeutlicht, wie auch OTS berichtet.
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