Wiens Initiative „Zero Emission Transport“ (ZET) erlebt einen rasanten Zuwachs: Seit dem Beginn des Projekts im Juni 2024 haben sich nun 41 Unternehmen aus verschiedenen Branchen verpflichtet, emissionsfrei in den ersten beiden Wiener Gemeindebezirken zu operieren. Dies berichtet wien.gv.at. Der Erfolg des Projekts zeigt sich deutlich in der Reduktion von CO2-Emissionen und der Einführung vollelektrischer Fahrzeuge, darunter Pkw, Lieferwägen und sogar Lkw.
Walter Ruck, Präsident der Wirtschaftskammer Wien, äußerte sich begeistert über das Engagement der Unternehmen, die in den ersten sechs Monaten über 450.000 Kilometer emissionsfrei zurücklegten und dabei 125 Tonnen CO2 einsparen konnten. Diese Umstellung ist nicht nur ein Schritt Richtung Klimaschutz, sondern fördert auch die Wettbewerbsfähigkeit der Wiener Wirtschaft. Die Teilnehmer des Projekts wollen ihre Flotten weiter auf emissionsfreie Modelle umstellen, um ihre Ziele bis 2040 zu erreichen, wie Bürgermeister Michael Ludwig erklärte. Besonderes Augenmerk wird auch auf die Datenanalyse gelegt, die als Basis für weitere Entwicklungen im klimaneutralen Wirtschaftsverkehr dienen wird, wie in den Informationen über das Projekt erläutert wird, berichtet electrive.net.
Weiterentwicklung des Projekts
Die Wirtschaftskammer plant, das ZET-Programm weiter auszubauen. Ab Februar werden neue Unternehmen in das Projekt eintreten, mit dem Ziel, ganz Wien flächendeckend schadstofffrei zu beliefern. Damit wird auch der nächste Schritt zur Dekarbonisierung des innerstädtischen Lieferverkehrs eingeläutet. Der Erfolg der bisherigen Teilnehmer zeigt, dass auch kleinere Unternehmen, wie etwa lokale Handwerksbetriebe, aktiv zur Verbesserung der Umweltbilanz beitragen können, indem sie emissionsfreie Fahrzeuge anschaffen. Von der Spedition Dachser bis zur Drogeriekette dm setzen die verschiedenen Unternehmen auf modernste Technologie, um ihre Logistik nachhaltiger zu gestalten.
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