In Wien-Wieden wurden drei Tatverdächtige gefasst, nachdem Zeugen die Polizei auf verdächtige Geräusche aus einem Keller eines Mehrparteienhauses aufmerksam gemacht hatten. Bei der Durchsuchung entdeckten die Beamten mehrere aufgebrochene und durchwühlte Kellerabteile. Die Festnahme erfolgte, als die Polizisten auf ein Trio stießen, das sich als slowakische Staatsangehörige entpuppte: zwei Männer im Alter von 46 und 52 Jahren sowie eine 51-jährige Frau. Da gegen die beiden Männer bereits Festnahmeanordnungen vorlagen, wurden sie in Polizeigewahrsam genommen. Zudem sicherten die Ermittler diverses Einbruchswerkzeug, das auf kriminelle Aktivitäten hindeutet, wie vienna.at berichtete.
Rechtslage der Tatverdächtigen
Im Zusammenhang mit den Festnahmen ist es wichtig, den Unterschied zwischen Tatverdächtigen und Beschuldigten zu verstehen. Ein Tatverdächtiger ist jemand, bei dem ausreichende Anhaltspunkte vorliegen, dass er eine Straftat begangen haben könnte. Erst wenn die Ermittlungsbehörden mit einem konkreten Verfolgungswillen arbeiten, wird aus einem Tatverdächtigen ein Beschuldigter. Dies bedeutet, dass spezielle Rechte, wie das Schweigerecht, für die Beschuldigten gelten. Eine Vorbefragung kann nicht mit einer formellen Vernehmung gleichgesetzt werden, da sie keine gezielte Staatsanwaltschaftseinwirkung darstellt. Die Abgrenzung ist entscheidend, da sie die prozessualen Rechte der Betroffenen beeinflusst, wie akademie-kraatz.de erklärt.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung
