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Wien vor der Wahl: ÖVP will nach 25 Jahren linke Dominanz brechen!

Am 27. April 2025 steht Wien vor einer wegweisenden Landtagswahl, bei der die Wiener ÖVP unter Parteichef Karl Mahrer auf eine Regierungsbeteiligung hofft. Die Partei betont die Notwendigkeit einer "Balance der politischen" Kräfte im Land und kritisiert die 25-jährige Alleinherrschaft der linken Parteien. Mahrer sieht in der Wahl eine Chance für einen politischen Neustart, der eine "klare bürgerliche Handschrift" tragen soll. Laut den aktuellen Umfragen der Politpro kampiert die SPÖ vor der ÖVP, die bei 10.8% steht, während die FPÖ bei 21.9% liegt und somit ein bedeutendes Wachstum zeigt.

Der Generalsekretär der Wiener ÖVP, Nico Marchetti, verweist auf die positiven Projekte der Bundesregierung, die auch Wien zugutekommen. Ein Beispiel ist der angestrebte Baubeginn für den Lobautunnel, der als dringend nötig angesehen wird. Mahrer fordert eine rasche Umsetzung dieses Projekts. Diese Haltung stellt auch die Zustimmung zur vorübergehenden Stopp des Familiennachzugs in den Raum, den die Partei als wichtigen Schritt wertet, um Belastungen im Bildungs- und Sozialbereich zu reduzieren.

Anstehende Herausforderungen

Doch die Umfragen stehen der Wiener ÖVP nicht unbedingt wohlgesonnen gegenüber. Prognosen deuten auf einen möglichen Verlust der Partei hin, während die FPÖ weiter an Zustimmung gewinnt. Trotz dieser herausfordernden Umstände zeigt sich Mahrer optimistisch, dass die FPÖ besiegbar sei und keine dominierende Position erreichen kann. Marchetti äußerte sich gelassen über die Möglichkeiten einer "blauen Welle" bei den Wahlen und glaubt, dass die ÖVP das Ruder herumreißen kann.

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  • Aktuelle Umfragewerte:
    • SPÖ: 38.5%
    • FPÖ: 21.9%
    • Grüne: 12.9%
    • ÖVP: 10.8%
    • NEOS: 9.4%
    • KPÖ: 4%
    • Team HC Strache: 1%
    • Bierpartei: 1%
    • Sonstige Parteien: 0.5%
  • Stimmenanteil der Regierungsparteien: 52.0%
  • 5%-Hürde für den Einzug ins Parlament
  • 51 von 100 Abgeordneten für die Regierungsbildung notwendig

Die Positionen in der Sicherheitspolitik, wie die Maßnahmen gegen islamistische Propaganda und die strengeren Kontrollen von Online-Plattformen, wurden ebenfalls hervorgehoben. Die ÖVP fordert eine geregelte Politik, die Wien in eine positive Zukunft führen kann. Der Blick auf die kommende Wahl verdeutlicht die Herausforderungen, vor denen die Mietpartei steht, während sie gleichzeitig versucht, die Wähler von ihrer politischen Plattform zu überzeugen.

Zusammenfassend sieht sich die Wiener ÖVP in einer angespannten, aber entschlossenen Position, in einer menschenfreundlichen und praktischen Regierungsform Arbeitsfähigkeit zu gewährleisten und wichtige Projekte zum Wohle der Stadt Wien voranzutreiben. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Wähler am 27. April entscheiden werden. Denn die Chancen auf eine Regierungsbeteiligung der ÖVP stehen im direkten Zusammenhang mit den bevorstehenden Herausforderungen.

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Wien, Österreich
Beste Referenz
vienna.at
Weitere Quellen
wien.orf.at

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