Die Sicherheit in Wien steht im Mittelpunkt der aktuellen Maßnahmen von Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ). Wie am vienna.at berichtet, zieht Ludwig anlässlich einer Pressekonferenz am Yppenplatz in Ottakring eine Zwischenbilanz über die kürzlich gestarteten Sicherheitsaktionen. In den letzten zwei Monaten wurden 18 Einsatztage in neun Stadtteilen durchgeführt. Trotz der Behauptung, dass Wien zu den sichersten Metropolen weltweit gehört, ist Ludwig überzeugt, dass weitere Schritte zur Verbesserung des Sicherheitsgefühls der Bevölkerung unerlässlich sind. An zentralen Orten der Öffentlichkeit wurde besonders auf die Durchsetzung der "Wiener Hausordnung" geachtet, um Regelverstöße strenger zu ahnden.
Bürgermeister Ludwig forderte zusätzlich die Schaffung weiterer Polizeikräfte, um den besonderen Anforderungen der Vielzahl an Veranstaltungen und Demonstrationen gerecht zu werden. Und das Interesse an mehr Sicherheit, so berichtet presse.wien.gv.at, geht über die bloße Verbrechensbekämpfung hinaus. Die Stadt hat spezifische Aktionen in als unsicher empfundenen Bereichen gestartet, darunter die Einführung eines generellen Messerverbots sowie ein Alkoholverbot am Franz-Jonas-Platz. Die Sicherheitsmaßnahmen zeigen bereits erste Erfolge: Von 372 überprüften Betrieben gab es 511 Anzeigen und 67 Festnahmen. Diese Aktionen dienen nicht nur der Ordnung, sondern auch der Verbesserung der Lebensqualität in der Stadt und stehen in engem Zusammenhang mit dem umfassenden Einsatzteam Wien, das in Zusammenarbeit mit der Polizei gegen Regelverstöße und gefährliches Verhalten vorgeht.
Sicherheitsmaßnahmen und ihre Erfolge
In den letzten Wochen konnten die Wiener Behörden durch die verstärkten Sicherheitsmaßnahmen auch die Problematik von menschenunwürdigen Wohnverhältnissen angehen. Ludwig erklärte, dass es in Wien „keine Toleranz für Spekulation auf dem Rücken von Mieterinnen und Mietern“ gebe, und Anzeigenerstattungen gegen Eigentümer dieser Problemhäuser bereits erfolgt sind. Um die Sicherheit weiter zu erhöhen, wurden in öffentliche Verkehrsmittel und Haltestellen signifikante Investitionen in technische Verbesserungen getätigt, darunter die Erhöhung der Anzahl der Sicherheitsmitarbeiter von 110 auf 150. Die Wiener Stadtregierung plant, die Sicherheitsaktionen auch über die nächsten Wochen hinaus auszudehnen, um die bestehende Sicherheitslage kontinuierlich zu verbessern.
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