Die österreichische Bühnenwelt trauert um einen ihrer größten Stars: Otto Schenk, die legendäre Schauspiel- und Opernregisseur, ist im Alter von 94 Jahren verstorben. Dies bestätigte sein Sohn Konstantin Schenk am Donnerstagmorgen. Er starb friedlich in seinem geliebten Haus am Irrsee in Oberösterreich, wie MeinBezirk berichtet. Seine über 70-jährige Karriere auf der Bühne machte ihn zu einem Publikumsliebling und unverwüstlichen Symbol der Theaterkunst in Wien.
Ein Meister der Bühnenkunst
Geboren am 12. Juni 1930 in Wien, entwickelte Schenk früh eine Leidenschaft für das Theater. Nach seiner Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar brachte er es schnell vom Wiener Volkstheater zu internationalen Erfolgen. Sein Debüt als Opernregisseur feierte er 1957 mit Mozarts „Zauberflöte“ am Salzburger Landestheater, gefolgt von einem internationalen Durchbruch mit „Lulu“ an der Wiener Staatsoper 1962, wo er bald ständiger Regisseur wurde. Die Auftritte an renommierten Bühnen wie der Mailänder Scala und der Metropolitan Opera in New York rundeten seine beeindruckende Karriere ab, wie auch NOEN ausführlich darlegt. Schenk war bekannt für seine Fähigkeit, die Schwächen der Menschen liebevoll und mit Humor zu inszenieren. Sein Sohn würdigte ihn als „vielleicht einer der größten Theatermänner Österreichs“.
Mit einem scharfen Auge für Details und einem unerschütterlichen Engagement für die Kunst hinterlässt Otto Schenk ein Erbe, das in der heimischen Kulturszene lange nachhallen wird. Der Verlust ist nicht nur ein tiefer Schlag für seine Familie, sondern auch für die zahlreichen Menschen, die seine Darstellungen und Inszenierungen auf den Bühnen des Landes erlebt haben.
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