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Wien setzt auf Wassersicherheit: Mega-Upgrade für Pumpwerk Donauinsel!

Wien ist auf dem Weg, seine Infrastruktur fit für die Herausforderungen des Klimawandels zu machen. Am 19. März 2025 wurde der Bau Europas leistungsstärkster Regenwasserpumpe auf der Donauinsel vorgestellt. Mit einer Kapazität von 15.000 Litern pro Sekunde wird diese Pumpe das bestehende Abwassersystem erheblich entlasten und ist Teil eines umfassenden Renovierungsprojekts, das auch die energetische Sanierung des Pumpenwerks umfasst. Die Investition von etwa 8 Millionen Euro wurde von Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky sowie weiteren politischen Vertretern präsentiert und zielt darauf ab, die Widersprüchlichkeiten des Klimawandels, wie häufigere Starkregenereignisse, zu bewältigen. „Verantwortungsvolle Politik bedeutet heute schon an Übermorgen zu denken“, so Czernohorszky, der die Notwendigkeit betont, die Abflusskapazitäten zu erhöhen, um die Sicherheit in den Bezirken Floridsdorf und Donaustadt zu verbessern, wie wien.gv.at berichtete.

Die Wiener Wasserversorgung steht ebenfalls im Zeichen der Erweiterung. Laut Klimastadtrat Czernohorszky muss die Stadt proaktiv handeln, um auch in Zukunft ausreichend Frischwasser bereitstellen zu können. Ein neu geplantes Wasserwerk auf der Donauinsel soll dabei helfen, den durchschnittlichen Tagesbedarf um 22 Prozent zu decken. Außerdem wird das bestehende Speichervolumen in Neusiedl am Steinfeld um über 60 Prozent erhöht, was bis zu 1 Milliarde Liter Wasser ermöglicht. Diese bedeutenden Infrastrukturprojekte kosten rund 100 Millionen Euro jährlich, wie heute.at berichtete.

Technologische Fortschritte im Hochwasserschutz

Durch den Ausbau der digitalen Infrastruktur und modernste IT-Technologien wird nicht nur die Abwasserentsorgung, sondern auch die Wasserspeicherung und -verteilung optimiert. Anhand intelligenter Software wird das Wiener Kanalnetz effizient gesteuert, um bereits bei drohenden Starkregen die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten. So kann das Pumpsystem in Krisenzeiten um bis zu 80.000 Liter pro Sekunde kräftig Wasser aus der Stadt abführen. In Kombination mit dem neuen Wasserwerk und der Erweiterung des Wiental Kanals, der ein zusätzliches Speichervolumen von 60 Millionen Litern schaffen wird, zeigt Wien, wie moderne Technologie in der Abwasserbewirtschaftung eingesetzt wird, um den künftigen Herausforderungen des Klimawandels gerecht zu werden.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Klimawandel
In welchen Regionen?
Wien
Genauer Ort bekannt?
Donauinsel, Wien, Österreich
Sachschaden
8000000 € Schaden
Beste Referenz
presse.wien.gv.at
Weitere Quellen
heute.at

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