BauDesignWien

Wien setzt auf Fahrradstraßen: Ein neuer Weg für umweltfreundliche Mobilität!

In Wien wurde die Argentinierstraße neu gestaltet und in eine Fahrradstraße umgewandelt, die Radfahrenden Vorrang einräumt. Laut Kleine Zeitung umfasst diese 1,3 Kilometer lange Strecke nun Fahrradsymbole, die die neue Regelung kennzeichnen. Autofahrer sind weiterhin zugelassen, dürfen jedoch nicht durchfahren und müssen die Priorität der Radfahrer respektieren. Die Umgestaltung geschah in enger Zusammenarbeit mit niederländischen Planern und wurde von Bezirksbewohnern mit großer Mehrheit beschlossen. Verkehrsreferentin Ulli Sima (SPÖ) beschreibt das neue Design als gelungen und als „roten Teppich aus Ziegelrot“, der sich harmonisch in die Umgebung einfügt.

Radwegausbau auf Hochtouren

In einem umfassenden Interview mit Falter erklärte Sima, dass im Jahr 2023 über 20 Kilometer neue Radverbindungen geschaffen wurden. Dies sei ein bisher unerreichtes Tempo. Trotz über 34 Millionen Euro an Investitionen sieht sie die Kapazitäten der Stadt jedoch am Limit. Die Stadtregierung hat Pläne, den Radweganteil auf 10 Prozent zu erhöhen, kämpft jedoch mit personellen Engpässen und beschränkten Ressourcen. Im vergangenen Jahr wurden mehr als 50 Projekte im Bereich Radverkehr umgesetzt, was die Dringlichkeit der weiteren Maßnahmen verdeutlicht.

Das Ziel der Stadt bleibt es, bis zum Ende dieser Legislaturperiode 100 Millionen Euro für den Bau neuer Radinfrastruktur auszugeben. Sima kündigte an, dass in Floridsdorf und Donaustadt ebenfalls neue Radwege entstehen werden, um das lückenhafte Netz zu schließen. Dennoch wird der Druck auf die Ressourcen der Stadt zunehmen, da die Umsetzung der Projekte eine Herausforderung darstellt.

Kurze Werbeeinblendung

Ort des Geschehens

Statistische Auswertung

Was ist passiert?
Regionales
In welchen Regionen?
Wien
Genauer Ort bekannt?
St.-Elisabeth-Platz, Wien, Österreich
Beste Referenz
kleinezeitung.at
Weitere Infos
falter.at

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"