Die Klinik Ottakring in Wien wird in den kommenden Jahren umfassend modernisiert. Der Bau des neuen Pavillons für die Unfallchirurgie hat heute mit dem Spatenstich offiziell begonnen, und bis zum Jahr 2040 sind weitreichende Renovierungsarbeiten geplant. Der ursprüngliche Bau, ehemals als Wilhelminenspital bekannt, umfasst derzeit 80 Pavillons, was keine zeitgemäße Krankenhausstruktur darstellt, erklärte Peter Hacker, der Gesundheitsstadtrat der SPÖ. Das Ziel ist es, diese veraltete Struktur in einen modernen Gesundheitskomplex umzuwandeln.
Die ersten umfassenden Bauarbeiten sind für 2026 vorgesehen, doch der akute Bedarf an einer funktionalen Lösung für die Unfallchirurgie lässt nicht auf sich warten. Der Pavillon 30, der dringend sanierungsbedürftig ist, wird derzeit renoviert und durch einen neuen, zeitgemäßen Holzmodulbau ergänzt. Diese Übergangslösung stellt sicher, dass die Patienten auch weiterhin eine adäquate medizinische Versorgung erhalten, während die restlichen Bauarbeiten in der Klinik voranschreiten.
Gelungener Entwurf für das zentrale Gebäude
Im vergangenen Oktober wurde das Konzept für das zentrale Gebäude der neuen Klinik vorgestellt. Entworfen von den Wiener Architekten AHA – Austrian Healthcare Architects, wird das neue Zentrum durch eine helle Eingangshalle mit Informationspunkten betreten. Im Sockel des Gebäudes werden alle wichtigen medizinischen Dienste untergebracht, darunter die Notaufnahme, ambulante Behandlungen und Operationssäle.
Zusätzlich zum Zentralgebäude sind zwei weitere Neubauten in Planung: Ein Eltern-Kind-Zentrum sowie ein psychiatrisches Zentrum. Dabei werden eigene Wettbewerbe zur Realisierung dieser Bauvorhaben stattfinden. Diese Schritte sind wichtig, um eine umfassende, integrierte Gesundheitsversorgung in der Region zu gewährleisten und die Klinik Ottakring in ein modernes medizinisches Zentrum zu transformieren.
Die Planung und der Bau sollen nicht nur den aktuellen Bedürfnissen der Patienten gerecht werden, sondern sind auch ein wesentlicher Bestandteil der langfristigen Gesundheitsstrategie der Stadt Wien. Mit diesen baulichen Maßnahmen wird ein deutlicher Schritt in Richtung einer verbesserten Patientenversorgung und einer zeitgemäßen Infrastruktur unternommen.
Für mehr Informationen zu diesem Thema und den Fortschritten im Bauvorhaben, findet man detaillierte Berichte bei wien.orf.at.
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