Wien-Ottakring

Sichere Schulwege: Ottakringer fordern Ampel für gefährliche Kreuzung

Ottakringer demonstrieren erneut für eine Ampel an der gefährlichen Kreuzung Wernhardtstraße/Roseggergasse – 50 wütende Nachbarn fordern Sicherheit für ihre Kinder!

Wienerinnen und Wiener aus dem Stadtteil Ottakring setzen sich erneut für die Sicherheit ihrer Kinder ein. Am frühen Morgen blockierten etwa 50 Anwohner die Kreuzung Wernhardtstraße und Roseggergasse, um auf den dringenden Bedarf einer Ampel aufmerksam zu machen. Diese Demonstration folgte drei Monate nach einem ähnlichen Protest und fand zwischen 7 und 8 Uhr statt.

Die Initiative "Ottakring für alle – Sicher bewegt!" mobilisierte Familien, die mit Transparenten und selbstgemachten Schildern ihrer Forderung Nachdruck verliehen. Die Demonstrierenden betonten die Notwendigkeit einer sicheren Überquerungsmöglichkeit, insbesondere für die viele Kinder, die diese Strecke täglich benutzen.

Gefahren im Straßenverkehr

Die Demonstration verdeutlichte einmal mehr, wie gefährlich die Situation an dieser viel frequentierten Kreuzung ist. Trotz der polizeilichen Sperre sollen Autofahrer weiterhin über den Übergang gefahren sein. Die Polizei bestätigte einen Vorfall, der allerdings vor Beginn der Protestaktion stattfand. Ein Fahrer missachtete das Haltzeichen eines Polizisten, der den Schulweg sicherte. Glücklicherweise kam es hierbei zu keiner Gefährdung von Personen, da nur die Beamten auf der Straße waren. Der Fahrer wurde jedoch angehalten und angezeigt.

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Gerhard Dusek, einer der Anwohner und Initiatoren der Protestaktion, erklärte, dass solches Verhalten an dieser Kreuzung zur Tagesordnung gehöre und eine ernsthafte Gefahr darstelle. Laut Dusek gibt es häufig kritische Situationen, und wenn selbst die Polizei nicht für einen sicheren Übergang sorgen könne, sei es höchste Zeit, eine Ampel zu installieren. Die Anwohner sind entschlossen, den Druck aufrechtzuerhalten.

Der Vorschlag zur Errichtung einer Ampelanlage liegt derzeit bei Ulli Sima, die als Stadträtin für Mobilität verantwortlich ist. Die Bezirksvertretung hat angekündigt, dass bis Mitte Oktober eine Entscheidung fallen soll. Bis dahin sind die Demonstrierenden bereit, weiterhin für ihre Belange einzutreten und auf die Wichtigkeit ihrer Forderung aufmerksam zu machen.

Für nähere Informationen zu den Entwicklungen rund um die Ampelfrage in Ottakring und die Hintergründe der Proteste, siehe den Bericht auf www.meinbezirk.at.


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Quelle
meinbezirk.at

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