Die Villa Aurora in Ottakring sorgt weiterhin für Aufregung. Der neue Pächter, Marc Moosleitner, steht in der Kritik, da er sowohl die Miete als auch die Kaution für das beliebte Ausflugsziel nicht bezahlt hat. Der Eigentümer, die Hallmann Holding, hat nun rechtliche Schritte eingeleitet und eine Räumungsklage gegen Moosleitner eingereicht.
Das Anwesen, ein beliebter Ort am Rande des Wienerwaldes, war früher leerstehend und galt als vom Verfall bedroht. Im Sommer wurde Moosleitner als neuer Betreiber eingesetzt, doch die Dinge entwickelten sich schnell zum Negativen. Neben den finanziellen Schwierigkeiten gab es auch Konflikte bezüglich einer illegalen Baumrodung, bei der fast doppelt so viele Bäume gefällt wurden, wie ursprünglich genehmigt. Dies führte zu erheblichen Spannungen mit Naturschutzorganisationen und den Behörden.
Klage wegen ausstehender Zahlungen
Die Hallmann Holding meldete, dass seit der Übernahme hohe Schulden aufgelaufen sind. “Alle Monatsmieten sowie die Kaution fehlen”, erläuterte ein Sprecher. Aufgrund dieser Situation sah sich der Eigentümer gezwungen, rechtliche Schritte einzuleiten. Ein Gerichtstermin am Bezirksgericht Hernals war bereits geplant, wurde aber verschoben.
Der aktuelle Betreiber hat sich bislang nicht öffentlich zu diesen Vorwürfen geäußert. Laut der Hallmann Holding könne man keine Schuld an der Situation erkennen. Darüber hinaus gibt es gegenwärtig viele offene Fragen zur Betriebsführung der Villa Aurora. Moosleitner soll das Lokal nur sporadisch geöffnet haben, was bei vielen Ausflüglern für Unverständnis sorgt.
Für genauere Informationen zu dieser komplexen Situation sind weitere Entwicklungen abzuwarten, wie www.meinbezirk.at berichtet.
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