Wien-Neubau

Wiener Ideen für die Welt: Richard Cocketts Buch im Rathaus vorgestellt

"Am Dienstag traf Historiker Richard Cockett den Wiener Bürgermeister Ludwig, um sein neues Buch über Wiens Einfluss auf die moderne Welt vorzustellen - ein spannender Blick auf die Stadt der Ideen!"

Am Dienstag, den 12. November, wurde im Wiener Rathaus ein wichtiger Austausch zwischen dem Bürgermeister Michael Ludwig und dem britischen Historiker sowie Autor Richard Cockett angeregt. Der Anlass für das Treffen war die Präsentation von Cocketts neuem Buch über die bedeutenden Beiträge Wiens zur modernen Welt. Dieses Werk, mit dem Titel "Vienna - How the City of Ideas Created the Modern World", untersucht die Rolle, die die Stadt Wien in der Entwicklung zeitgenössischer Ideen spielte.

Wiener Persönlichkeiten wie die berühmte Schauspielerin Hedy Lamarr, der Architekt Victor Gruen sowie Künstler wie Gustav Klimt und der Philosoph Karl Popper finden in diesem Buch besondere Erwähnung. Der Autor thematisiert, wie all diese bedeutenden Figürchen, die in Wien geboren wurden, zur globalen Kultur und Wissenschaft beigetragen haben.

Beeindruckende Einblicke

Im Gespräch mit Bürgermeister Ludwig hob Cockett den herausragenden Einfluss Hedy Lamarrs hervor. Lamarr, die nicht nur für ihre Schauspielkarriere, sondern auch für ihre Erfindung eines Frequenzsprung-Verfahrens bekannt ist, trug wohl entscheidend zur Entwicklung moderner Technologien wie WLAN und Bluetooth bei. Auch das Kaufhaus "Lamarr" auf der Mariahilferstraße erinnert an ihren Erbe.

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Neben Lamarr betrachtet Cockett auch den Architekten Richard Neutra, dessen Schaffen in den USA als prägend für den "American Way of Life" angesehen wird. Besonders betont er, wie viele Wienerinnen und Wiener schon vor dem Zweiten Weltkrieg diese Stadt verließen und die reiche Kulturgeschichte, die sie hinterließen, wie einen Schatz nach Übersee trugen.

Wien als kulturelles Zentrum

Cocketts Buch ist nicht nur aufgrund seiner faszinierenden Inhalte bemerkenswert; es wurde auch für den "Wissenschaftsbuch des Jahres"-Preis nominiert und hat Chancen auf den renommierten Bruno-Kreisky-Preis. In seinem Werk teilt Cockett die Entwicklung der Stadt in drei große Abschnitte: vom "Schwarzen Wien", geprägt durch den Antisemiten Karl Lueger, über den Aufstieg und Fall des "Roten Wien" bis hin zu den Erfahrungen von Emigranten und Exilanten, die ihre Heimat verließen.

Bürgermeister Ludwig würdigte das Buch und seinen Inhalt mit den Worten: „Es ist uns eine Ehre, als Stadt des kulturellen und wissenschaftlichen Fortschritts wahrgenommen zu werden“, und bestätigte damit die Bedeutung Wiens als "Stadt der Ideen". Cocketts detaillierte Betrachtungen machen deutlich, wie tiefgreifend die Errungenschaften und das Erbe der Wiener Kultur in der Welt verankert sind.

Für mehr Informationen über dieses spannende Thema und detaillierte Einblicke in Richard Cocketts Werk, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.meinbezirk.at.


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Quelle
meinbezirk.at

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