Anfang Oktober wurde die Übernahme des Kaufhauses Lamarr durch die Stumpf Development GmbH bekanntgegeben. Der Käufer zahlte 100,5 Millionen Euro an die insolvente Signa-Gruppe, um die unvollendete Baustelle zu erwerben. Diese Woche gab es endlich Bewegung auf dem Gelände in Neubau, wo neue Schilder die alten Baustellenaufsteller ablösten. Die Schilder stammen vom neuen Eigentümer, der mit dem Ziel angetreten ist, das Projekt nach langem Stillstand voranzubringen.
Die Baustelle selbst ist seit 2019 aufgrund finanzieller Schwierigkeiten und der Insolvenz von Signa nicht mehr in Betrieb. Stefan Zöser, der Geschäftsführer von Stumpf Development, äußerte sich zurückhaltend zu den Plänen für den Standort: "Wir werden über Neuigkeiten erst zu gegebener Zeit informieren." Es ist unklar, welche Art von Nutzung für den Rohbau vorgesehen ist, da das Unternehmen bis jetzt keine spezifischen Informationen dazu geliefert hat.
Geplante Gespräche und zukünftige Entwicklungen
Der Bezirk Neubau hat bestätigt, dass bereits Gespräche zwischen Mitarbeitern der Stadt, des Bezirks und dem neuen Eigentümer geführt werden. Dies deutet darauf hin, dass ein Nutzungskonzept in Arbeit ist. Laut Informationen aus dem Bezirk soll es im Sommer 2025 neue Ankündigungen bezüglich der zukünftigen Nutzung der Baustelle geben.
Vor einigen Monaten gab es bereits eine Aktion, bei der die Baustelle als Werbefläche präsentiert wurde. Dies geschah im April, als der damals zuständige Masseverwalter versuchte, Einnahmen durch Werbeanzeigen auf dem stark frequentierten Mariahilfer Straße zu generieren. Dennoch bleibt die ungewisse Zukunft des Lamarr-Bauprojekts weiterhin ein Gesprächsthema unter den Anwohnern. Die Unsicherheit über die langfristigen Pläne und die Gründe für die bisherige Verzögerung sind Fragen, die immer wieder aufkommen.Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.meinbezirk.at.