Gestern kam es im Bereich des Wiener Westbahnhofs zu einer Auseinandersetzung, die schnell aus dem Ruder lief. Zwei Männer waren involviert, wobei der eine Mann als Zeuge fungierte und der andere angab, zuvor von einem Unbekannten geschlagen worden zu sein.
Nach dem Notruf eines Passanten erreichten die Beamten des Stadtpolizeikommandos Josefstadt den Tatort. Die Situation eskalierte, als die Polizeibeamten einen aggressiv gestikulierenden Mann ansprachen, der sich ohne Oberbekleidung am Vorplatz der U-Bahn-Station befand. Bei der Interaktion zeigten die beiden Männer auf diesen Mann, der offensichtlich wütend war.
Festnahme und Verletzung einer Beamtin
Der 45-Jährige, dessen Herkunft in Syrien liegt, antwortete nicht auf die Anweisungen der Polizisten und wurde zunehmend aggressiver. Trotz mehrfacher Aufforderungen, die Distanz zu den Beamten zu respektieren, vermochte er es nicht, sich zivilisiert zu verhalten. In seinem Versuch, sich der vorläufigen Festnahme zu entziehen, stellte er sein aggressives Verhalten nicht ein.
Die Beamten sahen sich gezwungen, ihn wegen des Verdachts des Widerstandes gegen die Staatsgewalt vorläufig festzunehmen. In der Auseinandersetzung wurde eine Polizistin leicht verletzt. Das vermeintliche Opfer und der Augenzeuge waren nach der Festnahme des Mannes nicht mehr am Ort des Geschehens.
Der 45-Jährige hat nun mehrere verwaltungsstrafrechtliche und strafrechtliche Anzeigen am Hals und befindet sich aktuell in polizeilicher Anhaltung. Die Vorfälle werfen ein Licht auf die Herausforderungen, die das Polizeiwesen bei der Bewältigung solcher Konflikte hat. Für weitere Informationen zu diesem Vorfall siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.vienna.at.
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