Wien-Meidling

Wie Karl Marx in den 60ern Bob Dylan und Prince entdeckte

"Die Theatergruppe Toxic Dreams bringt in Wien-Meidling das witzige Stück 'The Chosen One', wo eine aufstrebende Sozialistin zwischen Bob Dylan und Prince schwebt! Spaß garantiert!"

Im Theater am Werk in Wien-Meidling hat das Stück The Chosen One von Yosi Wanunu Premiere gefeiert. Mit einem humorvollen Ansatz beleuchtet die Theatergruppe Toxic Dreams die fiktive Lebensgeschichte einer aufstrebenden Sozialistin im Jahr 2024. In einer kreativen Wendung stellt sich die Frage: Was wäre, wenn Karl Marx in den 1960ern gelebt hätte? Die Antwort darauf ist Bob Dylan. Doch für die Protagonistin, die sich auf die politischen Herausforderungen ihrer Zeit vorbereitet, wird die Musik von Dylan schnell als zu entfernt empfunden. Stattdessen greift sie zu den Klängen von Prince.

In diesem Stück werden verschiedene einflussreiche Denker und Künstler zitiert, darunter Thomas Piketty, Walter Benjamin, und Jean-Luc Godard. Diese Persönlichkeiten spielen eine zentrale Rolle, wenn es darum geht, das Selbstverständnis der Hauptfigur zu ergründen, die sich im Wettlauf um die Kanzlerschaft befindet. Kurz vor der entscheidenden Wahl verschwindet diese Figur jedoch auf mysteriöse Weise, was dem Stück eine zusätzliche intrigante Wendung verleiht.

Einblicke in die Handlung

Die Handlung spielt mit der Frage der Identität und des Aufstiegs innerhalb eines politischen Systems, das oft von den gleichen alten Mustern geprägt ist. Die Entscheidung der Protagonistin, sich von historischen Figuren inspirieren zu lassen, zeigt den tiefen Einfluss vergangener Ideale auf die aktuelle politische Landschaft. Toxic Dreams hat es sich zur Aufgabe gemacht, diesen Einfluss mit einem Augenzwinkern zu betrachten und gleichzeitig zum Nachdenken anzuregen.

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Die Mischung aus ernsthaften Themen und unterhaltsamen musikalischen Elementen macht The Chosen One zu einem fesselnden Erlebnis. Fans von politischen Satiren werden hier auf ihre Kosten kommen, wenn die Theatergruppe der Frage nachgeht, was aus einer modernen Sozialistin werden könnte und wie sie in einem scheinbar unerbittlichen politischen Klima bestehen kann.

Das Konzept, bekannte historische Persönlichkeiten in den Kontext einer modernen Erzählung zu setzen, könnte für das Publikum sowohl unterhaltsam als auch lehrreich sein. Details zu diesem Vorfall sind noch spärlich, jedoch meldet www.derstandard.at, dass viele Zuschauer gespannt sind auf die Aufführung und die kreativen Ansätze der Gruppe, um die Herausforderungen von heute zu reflektieren.


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Quelle
derstandard.at

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