Wien-Meidling

Mehr Leben im Quartier: Nachbarn begrüßen neue Sitzgelegenheiten

Eva Schrems kämpft gegen Skepsis in der Nachbarschaft – bevor ein ganzes Areal für Menschen und nicht für Autos erblüht! 🌼🚗 #Nachhaltigkeit

In einer zunehmend urbanen Umgebung, in der der Platz für Autos oft Vorrang hat, erfreut sich ein neues Projekt in Wien wachsender Beliebtheit. An einer Stelle, an der Eva Schrems für ein Interview Platz genommen hat, standen früher Fahrzeuge. "Hier hätten zwei Kleinbusse locker Platz", bemerkt sie mit einem Lächeln. Die Umgestaltung des öffentlichen Raums hat nicht nur die Landschaft verändert, sondern auch die Art und Weise, wie die Anwohner die Stadt wahrnehmen.

Zu Beginn gab es Vorbehalte seitens der Nachbarschaft. "Einige Nachbarinnen und Nachbarn waren anfangs skeptisch", erzählt Schrems und blinzelt in die Sonne. Die Hauptsorge war, dass die neu aufgestellten Bänke, Tische und Beete, die als Grätzloase konzipiert wurden, wertvolle Parkplätze einnehmen würden, ohne genutzt zu werden. Doch diese Bedenken scheinen unbegründet, denn die Grätzloase hat sich als weit mehr als nur ein Parkplatzersatz herausgestellt – sie hat das soziale Miteinander gefördert.

Soziale Interaktion und Gemeinschaftsgefühl

Durch diese Umgestaltung wurde ein Raum geschaffen, der die Nachbarschaft zusammenbringt. Der Platz, der einst von parkenden Autos dominiert war, dient nun als Mittelpunkt des sozialen Lebens. Menschen sitzen zusammen, genießen die frische Luft und führen angeregte Gespräche. Schrems berichtet von der positiven Resonanz: "Ich freue mich jedes Mal, wenn hier keine Autos herumstehen." Es ist klar, dass sich die Atmosphäre positiv verändert hat.

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Die Grätzloase ist nicht nur ein Ort der Begegnung, sondern trägt auch dazu bei, das Stadtbild zu verschönern. Die liebevoll angelegten Beete bringen ein Stück Natur in den urbanen Raum und laden ein, diese Ecke der Stadt neu zu entdecken. Die Initiative zeigt, wie wichtig die Umnutzung von Flächen in städtischen Gebieten ist, um den Bedürfnissen der Gemeinschaft gerecht zu werden, ohne dabei den Verkehrsfluss zu stören.


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Quelle
derstandard.at

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