Wien-Meidling

Betrug in Wien: Wie eine 81-Jährige um ihr Erspartes gebracht wurde

In Wien wurde eine 81-jährige Frau Opfer eines raffinierten Betrugs – zwölf Bankbesuche in nur drei Tagen und sie übergibt ihr Geld an einen unbekannten Täter!

In Wien-Margareten kam es zu einem erschütternden Vorfall, bei dem eine 81-jährige Frau Opfer eines raffinierten Betrugs wurde. Innerhalb von nur drei Tagen schaffte es die Seniorin, insgesamt zwölf Mal verschiedene Banken zu besuchen, um hohe Geldbeträge abzuheben und Sparbücher aufzulösen. Dies geschah auf Anraten von Tätern, die sich als Bankangestellte und Polizisten ausgaben. So gelang es den Betrügern, das Vertrauen der Dame zu gewinnen und sie zu manipulieren.

Der Betrug begann mit einem Telefonanruf von jemandem, der sich als Bankmitarbeiter ausgab. Er warnte die Frau vor einer vermeintlichen Gefahr durch eine unbekannte Person, die versuchte, ihre Bankdaten zu stehlen. Um die Situation weiter zu eskalieren, rief wenig später ein Mann an, der sich als Leiter der Datenschutzabteilung vorstellte. Er machte die Frau glauben, dass es dringend notwendig sei, ihr Geld abzuheben und es ihm anzuvertrauen, um es vor dem Zugriff Dritter zu schützen.

Manipulation und ihre Folgen

Die Strategie der Betrüger ging auf. Trotz zahlreicher Warnungen vor solchen Machenschaften fiel die Seniorin auf die Tricks der Gauner herein. Sie folgte den Anweisungen und besuchte mehrere Bankfilialen in Wien, wo sie beträchtliche Summen abholte. Auch die Auflösung ihrer Sparbücher tat sie, ohne dass in den Banken ein Verdacht aufkam. Niemand warnte sie vor ihrem auffälligen Verhalten oder stellte Fragen zu den plötzlichen Abhebungen.

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Am Ende gab die Frau das abgehobene Bargeld unbekannten Personen für die angebliche „sichere Verwahrung“. Diese Umstände haben die Kriminalpolizei auf den Plan gerufen, die nun die Ermittlungen übernommen hat.

Die Suche nach dem Täter

Das Landeskriminalamt Wien hat inzwischen ein Phantombild des mutmaßlichen Täters erstellt. Dieser wird als groß, etwa 170 bis 180 cm, mit einem schmalen Gesicht, einem Drei-Tage-Bart und einem ungepflegten Erscheinungsbild beschrieben. Die Ermittler rufen die Öffentlichkeit dazu auf, eventuelle Hinweise zu geben. Jeder, der Informationen zu dem Täter oder weiteren Opfern hat, kann sich unter der Telefonnummer 01-31310-33800 an das Landeskriminalamt wenden.

Die Polizei weist erneut darauf hin: Weder Beamte der Polizei noch Staatsanwälte oder Bankangestellte fordern jemals telefonisch oder persönlich eine Übergabe von Wertgegenständen. Bei verdächtigen Anrufen sollte sofort die Polizei unter der Mobilnummer 133 informiert werden. Weitere Präventionshinweise sind bei der Kriminalprävention des Landeskriminalamtes Wien unter der Telefonnummer 0800-216-346 erhältlich oder per E-Mail an lpd-w-lka-ab-kriminalpraevention@polizei.gv.at.

Details zu dem Vorfall sind noch spärlich, jedoch ist dies ein klarer Weckruf für alle Bürger, vorsichtiger zu sein. Die Masche der Täter ist ausgeklügelt und richtet sich gezielt gegen ältere Menschen, die oft weniger vertraut mit digitalen Betrugstechniken sind. Der Vorfall in Wien-Margareten verdeutlicht, wie dringend wir alle auf solche Warnungen hören sollten und welche Maßnahmen unbedingt ergriffen werden müssen, um solche Betrügereien zu verhindern. Für mehr Informationen zu diesem Vorfall lohnt sich ein Blick auf den ausführlichen Bericht auf www.kosmo.at.


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Quelle
kosmo.at

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