
In Alta Badia stehen spannende Wettkämpfe der alpinen Ski-Saison bevor. Am 22. und 23. Dezember werden sowohl ein Riesentorlauf als auch ein Slalom auf der Gran Risa ausgetragen. Marco Schwarz kehrt nach seinem Comeback im Slalom von Val d'Isere zurück und wird im Riesentorlauf antreten. Besonders erfreulich ist die Nominierung von Raphael Riederer, der trotz verletzungsbedingter Rückschläge beeindruckende Leistungen im Europacup zeigte und jetzt seine Chance im Weltcup nutzen möchte. „Ich will mein Bestes geben und die Premiere genießen“, sagt der aufgeregte Riederer. Allerdings muss Lukas Feurstein aufgrund starker Schmerzen nach einem Super-G in Gröden pausieren. Er kämpft mit einer Handverletzung, die eine intensive Überprüfung erforderlich macht, wie Cheftrainer Marko Pfeifer verkündet.
Der Riesentorlauf in Alta Badia bot bereits einige überraschende Wendungen. Manuel Feller erkämpfte sich erneut einen Podestplatz und belegte den dritten Rang hinter Henrik Kristoffersen, der nach zweijähriger Pause seinen ersten Sieg in dieser Disziplin feierte. Auch Patrick Feurstein, der nach schwierigen Monaten zurück auf das Podest kam, zeigte mit einem traumhaften Lauf großen Einsatz. Er raste von Position 27 auf Platz 4, was ein persönliches Ski-Wunder für ihn darstellt. „Es ist so wunderschön, ich kann es gar nicht glauben“, äußerte der Vorarlberger euphorisch. Kristoffersen, der zuvor in der Disziplin seit 2019 nicht gewonnen hatte, strahlte im Ziel und betonte, dass die perfekte Materialanpassung entscheidend für seinen Erfolg war.
Wettkampf-Fieber bei den Athleten
Feller, begeistert von seinem Lauf, erzählte, dass er technische Mängel über den Sommer behoben habe und mehr Routine in sein Skifahren gebracht hat. „Ich habe einfach versucht, immer in den Ausfahrten der Steilstücke ins Flache Tempo zu machen“, erklärte er seine Strategie. Mit diesen Maßnahmen erkämpfte er sich Platz drei, trotz einiger Fehler im zweiten Lauf. Sein Comeback nach einer Verletzung in Sölden ist ebenfalls vielversprechend. „Wichtig ist, dass ich von Lauf zu Lauf wieder mehr Selbstvertrauen kriege“, sagte Schwarz zufrieden mit seinem 18. Platz.
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