
Im Herzen Wiens wird der Bahnhof Meidling seit 2022 umfassend modernisiert, um den täglich rund 85.000 Bahnreisenden modernen Komfort und ein ansprechendes Ambiente zu bieten. Die ÖBB haben dabei nicht nur die Infrastruktur verbessert, sondern auch ein beeindruckendes Kunstwerk mit dem Titel „Der verlorene Garten“ geschaffen, das sich über mehr als 300 Quadratmeter erstreckt und die neue Passage West schmückt. Erich Pirkl, Geschäftsführer der ÖBB-Immobilienmanagement GmbH, hebt hervor, dass der Bahnhof Meidling als zweitwichtigster Verkehrsknotenpunkt der Stadt eine zentrale Rolle spielt. Der Fokus lag darauf, einen Raum zu schaffen, in dem sich die Menschen wohlfühlen und gerne verweilen, was durch das Kunstprojekt unterstrichen wird, das in Kooperation mit KÖR Kunst im öffentlichen Raum Wien entstanden ist, wie presse.wien.gv.at berichtet.
Ein zentraler Aspekt der Modernisierung betrifft auch die Barrierefreiheit sowie die komfortablen Wartebereiche, die bereits seit Juli 2022 in Betrieb sind. Der neue Wartebereich wurde mit bequemen Sitzgelegenheiten und modernen Abfahrtsmonitoren ausgestattet. Das Projekt stellt somit nicht nur eine Aufgabe für die ÖBB dar, sondern wird auch von lokalen Politikern, wie Bezirkvorsteher Wilfried Zankl, positiv aufgenommen, der die Notwendigkeit einer gut ausgebauten, klimafreundlichen Verkehrsinfrastruktur betont. Besonders beeindruckend ist die kreative Verbindung von Kunst und Mobilität, die von dem Künstler Christian Kosmas Mayer ins Leben gerufen wurde. Er hat historische Recherchen durchgeführt und mittels künstlicher Intelligenz Darstellungen des längst verschwundenen Prónaygartens rekonstruiert, was Reisenden einen visuellen Einblick in die Vergangenheit bietet.
Wiener Hauptbahnhof und seine Bedeutung
Der neue Wiener Hauptbahnhof ist ein weiterer Meilenstein in der Verkehrspolitik der Stadt. Er vereint Züge an einem zentralen Punkt und markiert den Fortschritt eines umfassenden städtischen Entwicklungsplans, der bereits 2004 überarbeitet wurde. Das architektonische Design des Hauptbahnhofs beinhaltet ein markantes, skulpturales Dach, das die Station zu einem Wahrzeichen der Stadt erhebt, während es gleichzeitig als Verbindungspunkt für die umliegenden Gebiete dient. Die Gestaltung des Daches, das als Wellenstruktur entworfen wurde, schafft nicht nur beeindruckende Innen- und Außenräume, sondern sorgt auch für ein Gefühl von Dynamik und Bewegung. Jedes Segment des Daches ist mehrdimensional angeordnet und erzeugt so atemberaubende Licht- und Schatteneffekte. Details wie die rhombusförmigen Oberlichter und die schützende Fassade aus gläsernen Dreiecken machen die Station zu einem architektonischen Highlight, das für die weitere Entwicklung des urbanen Raums in Wien von zentraler Bedeutung ist, wie auch von architizer.com hervorgehoben wird.
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