Am Samstagnachmittag beobachtete ein aufmerksamer Passant gegen 16 Uhr, wie drei Männer in der Mariahilferstraße verdächtige Aktivitäten an parkenden Autos zeigten. Er alarmierte sofort die Polizei, nachdem ihm aufgefallen war, dass die Männer in die Innenräume der Fahrzeuge schauten.
Ein Verdächtiger, im Alter von 45 Jahren, öffnete eine der Fahrzeugtüren und schlüpfte ins Auto, während die anderen beiden, 28 und 35 Jahre alt, aufmerksam die Umgebung im Blick behielten. Ihre absichtlichen Handlungen deuteten eindeutig auf einen geplanten Autodiebstahl hin.
Festnahme und Sicherstellungen
Die alarmierten Beamten der Polizeiinspektion Stumpergasse agierten schnell und konnten die drei Männer anhalten und festnehmen. Alle drei verfügen über die algerische Staatsbürgerschaft und stehen nun unter dem Verdacht des versuchten Einbruchsdiebstahls.
Besonders interessant war, was die Polizei bei einem der Verdächtigen sicherstellte: einen sogenannten Jammer. Dieses Gerät blockiert die Signalübertragung von Fahrzeugschlüsseln, weshalb es für Kriminelle ein wertvolles Werkzeug zur Durchführung von Autodiebstählen darstellt. Der Jammer wurde beschlagnahmt, um weitere mögliche Straftaten zu verhindern.
Nachdem die Männer festgenommen wurden, wurden sie in ein Polizeianhaltezentrum gebracht, wo sie nun auch aufgrund fremdenrechtlicher Bestimmungen festgehalten werden. Es handelt sich um eine ernste Angelegenheit, die nicht nur den versuchten Diebstahl selbst betrifft, sondern auch die Sicherheitslage in diesem belebten Stadtteil illustriert.
Für weitere Informationen zur Situation in der Mariahilferstraße und zur Rolle von Störsendern bei Autodiebstählen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf kurier.at.
Details zur Meldung