Wien-Mariahilf

Leerstände und Wandel: Die Zukunft der Mariahilfer Straße im Blick

Die Mariahilfer Straße kämpft mit Rückgängen und Leerständen, während Marken wie ein großer Sportartikel-Hersteller schließen – ein gewaltiger Umbruch im Wiener Einkaufsparadies!

Die Mariahilfer Straße in Wien steht derzeit vor großen Herausforderungen, denn die Anzahl der Leerstände und Umsatzrückgänge nehmen merklich zu. Ein zentrales Problem stellt das unvollendete Bauprojekt des geplanten Lamarr-Kaufhauses dar, das die Einkaufserfahrung beeinträchtigt. Darüber hinaus führt die Abwanderung beliebter Marken zu einer spürbaren Veränderung im Einzelhandel.

Ein aktuelles Beispiel ist die Schließung eines Flagship-Stores eines namhaften Sportartikel-Anbieters. Ines Delic, eine- erfahrene Standortberaterin bei Regio Plan, berichtet: „Im Handel gibt es einen neuen Trend, der auch die Mariahilfer Straße nicht verschont. Das veränderte Konsumentenverhalten bedeutet, dass die Menschen nicht mehr so viel Geld im stationären Handel ausgeben sondern online.“ Dies hat zur Folge, dass Einzelhändler ihre Flächen reduzieren müssen und einige schließlich Insolvenz anmelden müssen.

Der Einfluss auf den Modehandel

Besonders der Modehandel ist stark betroffen von dieser Entwicklung. Viele Geschäfte, die einst in der Mariahilfer Straße präsent waren, mussten schließen und hinterlassen sichtbare Leerstände. Delic sieht hier jedoch auch Chancen: „Baustellen sind ja temporär und Teile der Mariahilfer Straße schauen derzeit vielleicht nicht elegant aus, aber ich bin mir sicher, dass die neue Anbindung einen besseren und positiveren Impact auf die Mariahilfer Straße und die Seitengassen hat.“

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Um das Einkaufserlebnis zu verbessern, empfiehlt Delic eine Anpassung im Branchenmix der Mariahilfer Straße. „Entertainment, Dienstleistungen und Gastronomie sind Branchen, für die die Konsumenten mehr Geld ausgeben“, so die Standortberaterin. Sie hat die Frequenzen auf der Mariahilfer Straße dennoch als stabil eingeschätzt und betont, dass kontinuierliche Anpassungen notwendig sind, um diese Frequenzen hochzuhalten.

Ein Ende der Bauarbeiten bei der U-Bahn-Verlängerung sowie beim Lamarr-Kaufhaus könnte entscheidend dazu beitragen, dass die Mariahilfer Straße wieder an Attraktivität gewinnt und somit auch neue Geschäfte anziehen könnte. Der Fokus liegt nun darauf, dass die Mariahilfer Straße auch weiterhin eine der wichtigsten Einkaufsmeilen Wiens bleibt.

Zusätzliche Informationen über die Entwicklungen in der Mariahilfer Straße können auf wien.orf.at nachgelesen werden.

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Quelle/Referenz
wien.orf.at

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