WIEN. Die Vamed AG hat am 30. September bekannt gegeben, dass sie einen erheblichen Teil ihrer Rehabilitationskliniken in Österreich, Deutschland, der Schweiz und der Tschechischen Republik verkauft hat. Der Großteil dieser Einrichtungen, konkret 70 Prozent, wird nun von dem französischen Unternehmen PAI Partners betrieben. In dieser Umstrukturierung wurde jedoch eine bedeutende Ausnahme erwähnt: Das Wiener Anton-Proksch-Institut in Liesing bleibt in den Händen der Vamed AG.
Dies kommt nicht nur einer strategischen Entscheidung für die Vamed AG gleich, sondern zeigt auch eine Neuausrichtung. Der Geschäftsbereich Health Facility Operations (HFO), der jetzt eigenständig agiert, vereint Einrichtungen, die sich auf Nachsorgebehandlungen spezialisiert haben, insbesondere im Rehabilitationsbereich. Die restlichen 30 Prozent der Kliniken bleiben weiterhin Teil der Vamed AG, die damit ihre bestehende Präsenz in diesem Sektor wahrt.
Die Bedeutung des Anton-Proksch-Instituts
Einige Monate zuvor, im Mai, war das Anton-Proksch-Institut, bekannt für seine Spezialisierung auf die Rehabilitation verschiedener Suchtarten, als möglicher Verkaufsgegenstand ins Gespräch gekommen. Dennoch bleibt die Klinik weiterhin Teil des Vamed-Imperiums, was eine wichtige Entscheidung für die zukünftige Entwicklung der Einrichtung darstellt.
Klaus Schuster, der CEO der neugestalteten HFO-Gruppe, betonte die Chance, die sich aus dieser Neuausrichtung ergibt. Er erklärte, dass man nun die Möglichkeit habe, die Stärken der Einrichtungen zu bündeln und die Position im post-akuten Gesundheitsmarkt weiter zu st stärken. Der Fokus bleibe dabei auf der Gesundheit und dem Wohlbefinden der Patientinnen und Patienten. Investitionen in moderne Infrastrukturen, die Weiterbildung des Personals und die Verbesserung der Dienstleistungen stünden auf der Agenda, um die Behandlungsqualität weiterhin hoch zu halten und die Zusammenarbeit mit allen Beteiligten zu fördern.
Schuster hebt hervor, dass innovative Lösungen zur kontinuierlichen Verbesserung der Versorgung angestrebt werden. Dies ist eine Antwort auf die steigenden Anforderungen im Gesundheitsdienstleistungssektor. "Wir sind überzeugt, dass wir damit einen wesentlichen Mehrwert für eine moderne Gesundheitsversorgung schaffen", betont er.
Diese Entwicklungen innerhalb der Vamed AG und der HFO-Gruppe sind besonders im Kontext des aktuellen Gesundheitsmarktes von Bedeutung. Die Abspaltung und der Verkauf der Kliniken könnten potenziell Auswirkungen auf die Art und Weise haben, wie Rehabilitation und Nachsorge behandelt werden, jedoch hat die Stadt erklärt, dass diese Entscheidungen keine direkten Auswirkungen auf die Gemeinschaft haben werden.
Das Anton-Proksch-Institut wird also auch in der Zukunft seine wichtigen Aufgaben erfüllen können, während die strukturellen Änderungen bei Vamed sowohl Effizienz als auch Qualität der Patientenversorgung anstreben. Informationen aus diesem Bereich zeigen, dass eine Kombination aus bewährten Methoden und neuen Ansätzen erforderlich ist, um den sich ständig ändernden Anforderungen der Gesundheitsversorgung gerecht zu werden.
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