
In den Tiefen des Wiener Untergrunds hat die Tunnelvortriebsmaschine (TVM) "Debohra" einen bedeutenden Fortschritt erzielt. Mit dem erfolgreichen Durchbruch in den ersten Schacht des U2-Baus im fünften Bezirk wird das Projekt, das im Rahmen der U-Bahn-Erweiterung durchgeführt wird, weiter vorankommen.
"Debohra" hat seit Beginn ihrer Arbeit eine beeindruckende Menge an Erdmaterial abtransportiert. Insgesamt wurden bereits 17.800 Tonnen abtransportiert, was dem Gewicht des Donauturms entspricht. Diese enorme Menge an Aushub wird über ein zentrales System am Schacht des Matzleinsdorfer Platzes abgeleitet, was die Erschütterungen und Störungen in der Stadt erheblich minimiert. Dank dieser unterirdischen Bauweise werden zudem rund 20.000 LKW-Fahrten und 75 Tonnen CO₂-Emissionen eingespart, was sowohl der Umwelt als auch den Anwohnern zugutekommt.
Nächste Station: Bacherplatz
Das nächste Ziel der TVM ist der Stationsschacht an der U2 Reinprechtsdorfer Straße, der sich in der Nähe des Bacherplatzes befindet. Diese Erweiterungen sind nicht nur für die Anbindung der Stadt von Bedeutung, sondern auch für die Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs. Nach Abschluss der Arbeiten wird „Debohra“ zwei neue U2-Streckenröhren fertigstellen, die innovative Verbindungen zu vier wichtigen Stationen bieten: U2xS Matzleinsdorfer Platz, U2 Reinprechtsdorfer Straße, U2xU4 Pilgramgasse und U2xU3 Neubaugasse.
Diese Entwicklung ist ein weiterer Schritt in Richtung einer modernen und effizienteren Verkehrsinfrastruktur in Wien. Die U-Bahn-Erweiterungen werden vielen Menschen zugutekommen und dazu beitragen, die Stadt noch lebenswert zu halten.
Schaut man auf die Fortschritte dieses Projekts, wird deutlich, wie wichtig der Ausbau des öffentlichen Verkehrs für die Metropolregion Wien ist. Die Tatsache, dass der Aushub so effektiv abtransportiert wird, sorgt dafür, dass die Auswirkungen auf das Stadtleben auf ein Minimum beschränkt werden. In diesem Zusammenhang ist die Ersparnis von CO₂-Emissionen ein wenig beachteter, jedoch wichtiger Vorteil der unterirdischen Bauweise, der zur Nachhaltigkeit beiträgt.
Für weitere Informationen über diesen bemerkenswerten Fortschritt in der Wiener U-Bahn-Geschichte, sehen Sie den Bericht auf www.wienerlinien.at.
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