Am 7. November wird in Liesing eine Gedenkveranstaltung abgehalten, um an die Zerstörung der Liesinger Synagoge zu erinnern, die im Jahr 1938 stattfand. Diese Veranstaltung hat das Ziel, das Bewusstsein für die schmerzhaften Ereignisse der Vergangenheit wachzuhalten und die Erinnerung an die jüdische Gemeinde, die einst in diesem Gebiet lebte, aufrechtzuerhalten.
Der Vorfall im Jahr 1938 stellte einen Wendepunkt in der Geschichte der jüdischen Bevölkerung in Liesing dar. Es war eine Zeit des zunehmenden Antisemitismus, die in der Reichspogromnacht ihren Höhepunkt fand, als viele Synagogen in Österreich, darunter auch die in Liesing, niedergebrannt wurden. Diese Angriffe waren mehr als nur Angriffe auf Gebäude; sie waren Angriffe auf die Identität und die Gemeinschaft der Juden in der Region.
Erinnerung und Respekt
Die Gedenkveranstaltung ist eine Gelegenheit für die lokale Gemeinschaft, gemeinsam zu reflektieren und den Opfern von damals Respekt zu zollen. Die Organisatoren laden die Bürger ein, aktiv an der Veranstaltung teilzunehmen und dabei zu helfen, die Erinnerung an diese wichtigen Ereignisse in der Geschichte lebendig zu halten. Indem wir uns an diese dunklen Kapitel unserer Geschichte erinnern, können wir sicherstellen, dass sie nicht in Vergessenheit geraten. Dies unterstreicht die Notwendigkeit, gegen Diskriminierung und Ausgrenzung einzutreten.
Erinnerungen wie diese sind von entscheidender Bedeutung, um ein Verständnis für die Auswirkungen von Intoleranz zu fördern und die Werte von Toleranz und Mitmenschlichkeit innerhalb der Gemeinschaft zu stärken.
Mehr zu diesem Thema findet sich in einem Artikel bei www.meinbezirk.at.
