In der Leopoldstadt, einem der zentralen Bezirke Wiens, hat ein erfreuliches neues Kapitel im sozialen Wohnbau begonnen. Am Montag feierten die neuen Anwohner des Wohnbauprojekts „Nordbahnhof III“ ein Willkommensfest, das im Innenhof der Anlage stattfand. Diese Veranstaltung bot nicht nur eine herzliche Begrüßung für die neuen Bewohner, sondern war auch eine Gelegenheit, die Gemeinschaft zusammenzubringen und den sozialen Zusammenhalt zu fördern.
Das Projekt, das 247 geförderte Wohnungen umfasst, darunter 127 als Smart-Wohnungen klassifiziert, hat sich zum Ziel gesetzt, den dringend benötigten Wohnraum für eine diverse Bevölkerung zu schaffen. Mit einer Mietobergrenze von 7,50 Euro pro Quadratmeter und 60 Euro Eigenmittel pro Quadratmeter bietet das Projekt eine tragfähige Lösung für viele, die in Wien einen Platz zum Leben suchen. Der gesamte Wohnkomplex befindet sich in der Adresse Am Tabor 19-21/Nordbahnstraße 43 und ist Teil eines umfassenderen Stadtentwicklungsplans, der bis 2026 5.000 neue Wohnungen und 2.500 Arbeitsplätze in dieser lebendigen Nachbarschaft schaffen soll.
Bedürfnisgerechte Gestaltung
Bei der Planung des Wohnbauprojekts wurde besonders auf die Bedürfnisse von Alleinerziehenden und Wohngruppen geachtet. Innovative soziale Angebote sind Teil des Konzepts: Gemeinschaftsküchen, Landschaftsterrassen, flexibel nutzbare Möbel und Urban Gardening-Möglichkeiten sollen die Lebensqualität der Bewohner verbessern. Diese Initiativen zielen darauf ab, ein harmonisches Miteinander zu fördern, was Vizebürgermeisterin Kathrin Gaál (SPÖ) eindrucksvoll zum Ausdruck brachte, als sie sagte: „Wohnbaupolitik ist viel mehr als das Errichten leistbarer Wohnungen.“ Sie hob hervor, dass auch die Qualität, der Klimaschutz und Nachhaltigkeit entscheidende Faktoren sind.
Bezirksvorsteher Alexander Nikolai (SPÖ) war ebenfalls vor Ort und äußerte sich optimistisch über die Entwicklung des Stadtgebiets rund um das Nordbahnviertel. Er bezeichnete das Projekt als Teil der positiven Entwicklung des Bezirks und betonte die Wichtigkeit von Engagement in den Wohngemeinschaftsgruppen, damit die neuen Nachbarn sich schnell zu einer lebhaften Gemeinschaft formieren können.
Besondere Aufmerksamkeit widmete das Fest den kleinen Gästen, die mit einem abwechslungsreichen Programm unterhalten wurden. Die „Wiener Kinderfreunde“ sorgten für eine fröhliche Atmosphäre und trugen dazu bei, dass sich die Gemeinschaft vom ersten Tag an verbunden fühlte.
Der außergewöhnliche Bedarf an gefördertem Wohnraum in Wien wird durch die Verlagerung der Wohnbevölkerung deutlich. Über 60 Prozent der Wiener leben bereits in solchen Wohnungen, was die Notwendigkeit weiterer sozialer Wohnbauten unterstreicht. Das Wohnbauprojekt „Nordbahnhof III“ stellt einen bedeutenden Schritt dar, um die Verfügbarkeit von bezahlbarem Wohnraum in der Stadt zu sichern und gleichzeitig zur Lebensqualität der Bewohner beizutragen. Dieses Engagement für sozialen Wohnbau könnte schließlich der Schlüssel zu einer harmonischen und ausgewogenen urbanen Entwicklung in Wien sein.
Für weitere Informationen und ausführliche Berichte zu diesem Thema, siehe den Bericht auf www.meinbezirk.at.