In Wien-Landstraße kam es in der Nacht auf Freitag zu einem skandalösen Vorfall, der wie aus einem Thriller aussieht. Ein 57-jähriger Betrunkener wollte die Fahrt mit einem Taxifahrer nicht bezahlen und drohte diesem mit einem Messer. Statt zu fliehen, ließ er jedoch seinen zweiten Mitfahrer, der ihn kannte, zurück und verschwand schnell am Tatort. Die Wiener Beamten wurden alarmiert und der zweifelhafte Tatverdächtige wurde nach einem Alkotest von 1,6 Promille wenig später festgenommen, als er freiwillig zurückkehrte. Glücklicherweise blieb der Taxifahrer unverletzt, trotz der brenzligen Situation, wie die Krone berichtete.
Ein Blick auf die dunkle Seite der Taxi-Welt
In diesem Zusammenhang lässt sich ein interessanter Bezug zu einem der bekanntesten Filme über Taxifahrer ziehen: „Taxi Driver“ von Martin Scorsese. In diesem mit Robert De Niro in der Hauptrolle erzählt der Film von Travis Bickle, einem einsamen Vietnamkriegsveteranen, der nachts durch das verfallende New York City fährt. Er kämpft gegen Einsamkeit und innere Dämonen, was ihn zu gewalttätigen Selbstjustizmaßnahmen treibt. Die in dem Film dargestellten Zitate des Hauptcharakters verdeutlichen seine psychischen Probleme und die dunklen Seiten der Stadt, in die er eintaucht. Der Film, der am 8. Februar 1976 veröffentlicht wurde, wird oft als einer der bedeutendsten Filme aller Zeiten gelobt, nicht nur wegen seiner umstrittenen Themen, sondern auch wegen seiner beeindruckenden Darstellung von Isolation und Wahnsinn, so Zauber-Magie.
Die Verbindung zwischen realen und filmischen Ereignissen ist erschreckend deutlich. Sowohl die Wiener Situation als auch die düstere Erzählung in „Taxi Driver“ werfen ein Licht auf die Gefahren, denen Taxifahrer in einer von Unsicherheit und Gewalt geprägten Welt ausgesetzt sind. Während der echte Taxifahrer wohl nur eine erschreckende Episode überstehen musste, bleibt die Frage stark im Raum stehen, was die Dunkelheit in modernen Metropolen mit den Seelen ihrer Bewohner anstellt.
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