In Wien-Landstraße kam es zu einem dramatischen Raubüberfall auf einen Handyladen in der Erdbergstraße. Der Betreiber des Geschäfts alarmierte die Polizei, nachdem er von vier Männern beraubt worden war. Diese hatten es auf einen fünfstelligen Bargeldbetrag abgesehen und flohen mit einem PKW. Die Flucht der Täter fand jedoch ein schnelles Ende, als Beamte des Stadtpolizeikommandos Landstraße das Fluchtfahrzeug auf der Südautobahn (A2) bei Vösendorf stoppten. Dabei wurden die vier mutmaßlichen Räuber, alles Männer im Alter zwischen 22 und 36 Jahren mit syrischer und österreichischer Staatsbürgerschaft, vorläufig festgenommen. Die Polizei stellte ein Schlagstock sowie das geraubte Bargeld sicher, wie der Kurier berichtete.
Eine interessante Wendung der Geschichte ist, dass sich herausstellte, dass die Räuber und das Opfer ein vorheriges Verhältnis hatten. Laut den Ermittlungen wollte einer der Verdächtigen einen Pfand — einen Goldring und eine Armbanduhr, die er für ein zu Beginn des Jahres erworbenes Mobiltelefon hinterlegt hatte — zurückhaben. Das Problem: Der Handyladeninhaber hatte das Pfand bereits verkauft. Dies führte zu den gewaltsamen Übergriffen, bei denen die Täter das Bargeld erpressten, wie Vienne.at berichtete. Glücklicherweise wurde bei diesem Vorfall niemand verletzt. Die weiteren Ermittlungen werden vom Landeskriminalamt Wien, Außenstelle Zentrum-Ost, fortgeführt.
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