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Wien im Hochwasser-Kampf: Feuerwehr erhält neue Spezialfahrzeuge

Am 3. März 2025 präsentierten Bürgermeister Michael Ludwig und Branddirektor Mario Rauch mit Stolz sechs neue hochgeländegängige Löschfahrzeuge der Wiener Feuerwehr, die speziell für den Katastrophenschutz konzipiert wurden. Diese Tatra T815-7 4x4 Force Fahrzeuge werden in Zukunft sicherstellen, dass Feuerwehrleute auch bei extremen Wetterbedingungen und beschädigten Straßen zuverlässig Hilfe leisten können. Bürgermeister Ludwig betonte die Notwendigkeit solcher Investitionen, insbesondere nach den verheerenden Hochwasser-Ereignissen im September 2024, und erklärte: „Die Menschen in Wien wissen, dass sie sich in allen Situationen auf die Wiener Feuerwehr verlassen können.“ Mit diesen neuen Fahrzeugen soll auch der wachsenden Anzahl an Katastropheneinsätzen Rechnung getragen werden, da die Feuerwehr zunehmend mit Sturm, Starkregen und Waldbränden konfrontiert wird, wie presse.wien.gv.at berichtete.

Während Wien sich gerade auf diese spannende Erweiterung vorbereitet, trifft das Hochwasser die Stadt mit voller Wucht. Am Sonntagmorgen sank der Pegel des Wienflusses an der Kennedybrücke auf alarmierende 2,26 Meter, ein Anstieg von über 170 cm innerhalb von 24 Stunden. Die Wiener Feuerwehr berichtet von ersten Evakuierungen in Penzing, wo Häuser überflutet wurden. In frühen Morgenstunden mussten einige Anwohner ihre Bewohner vorübergehend verlassen. Gerald Schimpf, Sprecher der Feuerwehr, äußerte, dass die Rückkehr der Evakuierten in ihre Häuser vorerst unwahrscheinlich ist. Gleichzeitig gab es im Stadtgebiet zahlreiche Stromausfälle, die durch Schäden an Freileitungen und Überflutungen von Trafostationen verursacht wurden, wie kurier.at berichtete.

Besonders kritisch ist die Situation in Penzing, wo die Feuerwehr bereits 1.100 Einsätze aufgrund der Unwetterlage verzeichnete. Straßen sind überflutet, und Wasserstände machen es den Einsatzkräften schwer, das Terrain zu erreichen. Die Stadt hat alle Zugänge zum Donaukanal gesperrt, da das beliebte Ausflugsziel, die Hermann-Strandbar, unter Wasser steht. Anwohner werden dringend gebeten, unnötige Fahrten zu vermeiden und sich von Flussufern fernzuhalten. Die Feuerwehr hat zusätzliches Personal mobilisiert, um die drohenden Gefahren durch das Hochwasser zu bewältigen. Während die Witterung nachlässt, bleibt die Lage angespannt und weitere Evakuierungen könnten bevorstehen.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Hochwasser
In welchen Regionen?
Wien, Penzing
Genauer Ort bekannt?
Wien, Österreich
Ursache
Starkregen, Sturm, Klimawandel
Beste Referenz
presse.wien.gv.at
Weitere Quellen
kurier.at

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