Im Jahr 2024 haben die Österreicherinnen und Österreicher insgesamt 2177 Patente angemeldet, was einen leichten Rückgang im Vergleich zu 2023 darstellt, als es 2242 Anmeldungen gab, wie das Österreichische Patentamt am Freitag mitteilte. Oberösterreich führt das Ranking der Bundesländer an, mit 503 Anmeldungen, gefolgt von der Steiermark mit 451 und Wien, wo 395 neue Patente registriert wurden. Besonders bemerkenswert ist, dass Wien ein starkes Plus von 13,5 % verzeichnen konnte, was auf die präsentierten innovativen Ideen in der Stadt hinweist, wie wienerbezirksblatt.at berichtete.
Technische Innovationskraft und Markenanmeldungen
Die Technische Universität Wien hat sich als Vorreiter unter den Universitäten etabliert, indem sie 18 Patente anmeldete und somit das Uni-Ranking anführt. Die Medizinische Universität Wien folgte mit 9 Anmeldungen, und die Universität Linz erreichte 5. Führende Unternehmen in den Patentanmeldungen waren der Automobilzulieferer AVL List mit 192 Patenten, der Möbelbeschläge-Produzent Julius Blum mit 61 und Zumtobel Lighting mit 35 Patentanmeldungen. Die Nachfrage nach Markenschutz boomt ebenfalls in Wien; die Anmeldungen nationaler Marken stiegen stark an, wobei das Patentamt-Service „Pre Check Marke“ besonders gefragt ist, wie die Nachfrage um fast ein Drittel zeigt.
Zusätzlich zeigte die IP Academy des Patentamts, dass das Interesse an geistigem Eigentum wächst; 2024 wurde ein neuer Besucherrekord mit fast 3000 Teilnehmenden bei Webinaren und Workshops rund um Patente, Marken und Designschutz erreicht. Diese Entwicklungen belegen, dass Wien nicht nur ein Zentrum für technologische Innovationen ist, sondern auch eine bedeutende Rolle im Bereich der Markenstrategie spielt, wie krone.at berichtete.
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